von Teresa Simon
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Bibliografische Angaben:
Erscheinungsdatum: 16. August 2023
Verlag: Heyne
Ausgaben: ebook & Taschenbuch
ISBN: 978-3-453-42707-5
Seitenanzahl: 432 Seiten
Preis: 9,99€ (eBook), 12,00€ (Taschenbuch)
Reihe: „Die Reporterin/02“
Homepage:
https://www.penguin.de/Taschenbuch/Die-Reporterin-Worte-der-Wahrheit/Teresa-Simon/Heyne/e603918.rhd
Klappentext:
„September 1965: Malou Graf kämpft darum, in ihrem Beruf als Reporterin weiter Erfolg zu haben. Sie schreibt mit viel Feingefühl und Empathie, entlockt ihren Gesprächspartnern private Informationen, ohne sie bloßzustellen. Bald wird sie als »Gräfin der Gesellschaftskolumnen« bekannt. Romy Schneider, die Rolling Stones, Roy Black: Sie alle reißen sich förmlich darum, von ihr interviewt zu werden. Als sie Mutter wird und versucht, die angeschlagene Beziehung zu ihren Eltern zu kitten, erfährt Malou auf schmerzhafte Weise, wie schwierig es als Frau ist, Karriere und privates Glück zu vereinen. Muss sie eine Entscheidung fällen? Kann sie das überhaupt?“
Hinweise:
– Lest diese Rezension bitte nicht, wenn ihr den ersten Band noch nicht gelesen habt, diesen aber noch lesen möchtet. Da die beiden Teile direkt aufeinander aufbauen, könnte euch diese Rezension sonst spoilern.
– Das Buch habe ich freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, ganz herzlichen Dank!
– Ich habe für diese Rezension von der Autorin und/ oder vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder.
– Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.
– Hier findet ihr meine ausführliche Rezension zum ersten Band „Die Reporterin – Zwischen den Zeilen“
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Das Buch „Die Reporterin – Worte der Wahrheit“ von Teresa Simon ist der zweite und abschließende Band der Buchreihe mit der jungen Malou, welche in den 1960er Jahren in München ihr berufliches Glück findet, in ihrem bewegten Privatleben aber ihren ganz eigenen Weg gehen muss.
„»(…) Aber ich spreche mit berühmten Menschen, oder sagen wir lieber: mit bekannten Menschen, und schreibe auf, was sie mir erzählen – und manchmal auch das, was ich zwischen den Zeilen so höre. Das kann richtig aufregend sein. Ich liebe meinen Job!« setzte sie emphatisch hinzu. »Der beste auf der ganzen Welt!«“
[Seiten 272 und 273]
Die junge Reporterin Marie-Louise Graf (von allen Malou genannt) ist beruflich endlich am Ziel ihrer Träume angekommen: Als ‚Gräfin der Gesellschaftskolumnen‘ hat sie sich einen Namen bei der Zeitung ‚Der Tag‘ gemacht und entlockt ihren bekannten Gesprächspartnern mit viel Empathie und Feingefühl das ein oder andere Geheimnis. Dabei können sich diese immer sicher sein, dass Malou sie niemals bloßstellen wird – es sind interessante Gespräche auf Augenhöhe.
Malous Privatleben würde selbst besten Stoff für ihre Gesellschaftskolumnen bieten: Nach dem ein wohlgehütetes Familiengeheimnis nach und nach ans Licht kommt, ist für Malou nichts mehr so, wie es einmal war. Als Malou selbst Mutter wird, erkennt sie, dass das Netz von Geheimnissen in ihrer Familie noch dichter ist, als sie angenommen hat und nicht nur sie alleine betrifft. Sie muss sie sich für einen Weg entscheiden. Doch dann ereilt sie ein folgenreicher Schicksalsschlag.
Hinter dem Pseudonym Teresa Simon steht meine Lieblingsautorin Brigitte Riebe, welche mich schon seit vielen Jahren mit ihren vielfältigen Geschichten begleitet und begeistert.
Ende 2022 kündigte sie in den Sozialen Medien ihre neue Dilogie „Die Reporterin“ an und mein Interesse war sehr schnell geweckt. Auch wenn es kein Roman ist, welcher auf zwei Zeitebenen spielt und zeitlich etwas später ansetzt, als die bisherigen Romane unter dem Namen Teresa Simon, musste ich diese neue Buchreihe lesen. Gerade die 1960er Jahre sind eine solch wichtige und ereignisreiche Zeit, von welcher ich immer wieder gerne lese. Es ist die Zeit, in der meine Eltern Jugendliche waren.
Das Buch habe ich vom Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen – ganz herzlichen Dank dafür an dieser Stelle.
Das Cover passt hervorragend zum ersten Band der Reihe, was zu einem gelungenen Wiedererkennungswert führt und auch direkt wieder meine Vorfreude auf die Geschichte weckte.
Bild links: Band 1 „Die Reporterin – Zwischen den Zeilen“,
Bild rechts: Band 2 „Die Reporterin – Worte der Wahrheit“
Zu sehen ist hier eine junge Frau, welche in die aufgeschlagene Zeitung „Der Tag“ vertieft ist. Dabei wirkt ihr Blick sehr aufmerksam und konzentriert. Hinter der Frau spielt sich eine lebendige Straßenszene ab: Hier flanieren links und rechts Menschen an Geschäften vorbei. Die komplette Szenerie ist in schwarz-weiß gehalten, darüber steht einem glänzenden türkisen Farbton der Name der Autorin und der Titel des Buches. Türkise Linien rahmen das Cover zusammen mit dem in weiß geschriebenen und türkis unterlegten Untertitel ein.
Bei dem Buch handelt es sich um ein hochwertig gestaltetes Taschenbuch mit Klappen. Auf und in der vorderen Klappe befinden sich schön inszenierte Textausschnitte, auf der hinteren Klappe wird die sympathische Autorin mit einem Foto einer Kurzbiographie vorstellt, in der Klappe werden die beiden Teile der Dilogie nebeneinander präsentiert.
Vor dem erzählenden Teil, welcher aus insgesamt 13 Kapiteln besteht, sind eine Widmung und eine Playlist vorangestellt – also eine Zusammenstellung von Liedern, welche in diesem Roman eine Rolle spielen. So hat man während der Lektüre den perfekten Soundtrack. Nach dem erzählenden Teil folgt die Danksagung der Autorin, die Zitatnachweise und zwei lyrische Texte.
Die Handlung des Buches beginnt im September 1965 und endet im Sommer 1969. Somit knüpft die Handlung direkt an das Ende des ersten Bandes an. Ich empfehle ausdrücklich, dass man den ersten Band vor dem zweiten Band gelesen haben sollte, da einem sonst vieles von der Handlung fehlt und man auch Begebenheiten und die Hintergründe der Figuren nicht richtig einordnen kann.
„»So wie du könnte ich nicht sein, so rational, immer vom Kopf beherrscht. (…)«“
[Seite 265]
Auch in diesem zweiten Band steht die junge Malou im Mittelpunkt der Geschichte. Allerdings ist aus der jungen Frau eine erwachsene Frau geworden, welche, zumindest beruflich, ihren Platz im Leben gefunden hat. Sie ist, allen Widrigkeiten zum Trotz, ihren Weg gegangen und ist nun eine erfolgreiche Reporterin, welche ihren Beruf mit Hingabe und Leidenschaft ausübt.
Privat dagegen hat das nun gelüftete Familiengeheimnis Malous Welt aus den Angeln gehoben. Alles, was sie ihr Leben geglaubt hat, entspricht nicht der Wahrheit – somit verändert sich ihr Leben grundlegend.
Ich mochte Malous liebenswerte Art ab der ersten Seite des ersten Bandes und hatte dann im weiteren Leseverlauf immer mehr das Gefühl, dass sie mir zu einer Freundin wurde. Sie ist nicht perfekt, denn sie macht Fehler und hat ihre Geheimnisse und Probleme. Sie hat ihr Herz aber am richtigen Fleck, sieht ihre Fehler ein, ist für andere Menschen da und stellt auch gerne mal ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Auch von Rück- und Schicksalsschlägen lässt sie sich nicht unterkriegen, steht immer wieder auf und denkt dabei immer vernünftig und rational. Als Malou dann Mutter wird, ist sie ab diesem Moment nicht mehr nur für sich verantwortlich. Diese immense Wandlung, von einer jungen Frau hin zu einer liebevollen Mutter, hat Teresa Simon sehr glaubwürdig dargestellt. Zudem kam ich Malou noch einmal sehr viel näher als im ersten Band, ich litt und fieberte mit ihr mit. Durch sie und ihre interessanten Interviews lernte ich einige Stars ‚hautnah‘ kennen, von denen mir viele durch meine Eltern ein Begriff sind.
Auch die anderen Figuren in Malous Umfeld haben sich authentisch weiterentwickelt und durchleben Höhen und Tiefen. Viele von ihnen sind bereits aus dem ersten Band bekannt, es kommen aber auch einige neue Charaktere hinzu. Teilweise wurden diese viele kleinen Geschichten so emotional und auch traurig, dass ich das Buch mit Tränen in den Augen aus den Händen legen musste.
Maries Eltern stehen für eine Generation, deren Leben vom Dritten Reich und dem Zweiten Weltkrieg geprägt wurden. Die Mutter wurde aus ihrer alten Heimat Schlesien vertrieben, der Vater ist vom Krieg körperlich versehrt zurück gekehrt. Beide sind stets für ihre Tochter Malou da, auch wenn das Mutter-Tochter-Verhältnis nicht immer leicht ist.
Wie im ersten Band ist Onkel Julius für Malou der Fels in der Brandung. Auch wenn er körperlich sehr eingeschränkt ist, ist sein Geist wach und er hat stets ein offenes Ohr für seine Nichte. Ein Charakter, der mich mit seiner sympathischen Art sehr für sich einnehmen konnte.
Roxy ist nach wie vor Malous beste Freundin. Ihre Geschichte voller Wandlungen und Ereignissen konnte mich, wie schon im ersten Band sehr überzeugen. Zusammen mit Malous Arbeitskolleginnen Adrienne und Ella und dem liebenswerten Fotografen Samy stehen diese immer hinter Malou.
Auch wenn Malou mittlerweile in der Redaktion angekommen ist und sie sich als Reporterin einen Namen gemacht hat, meinen es noch immer einige Kollegen nicht gut mit ihr.
Ein sehr interessanter Charakter ist Chris, welcher ein turbulentes und ereignisvolles Leben lebt. Genauer möchte an dieser Stelle nicht auf diese Figur eingehen, da ich sonst zu viel von der Handlung vorwegnehme. Zusammen mit seinem Vater
Teresa Simon versteht es außerordentlich gut, ihre fiktiven Figuren mit den Geschichten der realen Persönlichkeiten zu verbinden und zu kombinieren und zeichnet mit ihnen ein sehr authentisches Bild der damaligen Gesellschaft und den Stars und Sternchen jener Zeit. Sie alle konnten mich mit ihren lebensechten Geschichten und Beschreibungen sehr überzeugen.
„»Unsere Marie-Louise hat ihren Platz gefunden. (…) Beruflich wie privat. Was könnten sich Eltern Schöneres für ihr Kind wünschen?«“
[Seite 66]
Wie auch in ihren bisherigen Büchern hat mich Teresa Simon mit ihrem bildhaften und detaillierten Sprachstil wieder schnell mit in die Geschichte genommen und mich darin abtauchen lassen. Der Roman erzählt eine wunderbare Geschichte über Träume, Selbstverwirklichung, Freundschaft und Liebe, die auf jeden Fall in meinem Kopf und Herz bleiben wird. Ich freute mich immer wieder aufs weiterlesen und die 432 Seiten flogen nur so dahin. Ich litt und fieberte mit all den liebgewonnen Charakteren, vor allem aber mit Malou, mit. Also Achtung: Diese Buchreihe macht süchtig.
Den geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergrund bilden die 1960er Jahre in München. Wie auch in anderen Teilen der BRD brodelte es in der jungen Generation gewaltig.
Der wirtschaftliche Aufschwung der BRD war zu dieser Zeit bereits vorbei und die Arbeitslosenzahlen stiegen.
Die Studentenvertretungen begannen, die alten Strukturen an den Universitäten scharf und öffentlich zu kritisieren. Sie forderten soziale Chancengleichheit im Bildungswesen, bessere Lernbedingungen, zeitgemäße Lerninhalte und die Entlassung von Lehrkräften mit Nazi-Vergangenheit.
Wie die Studenten in den USA forderten auch die deutschen Studenten ein Ende des Vietnamkriegs und den Stopp der atomaren Aufrüstung. Die erlassenen Notstandsgesetze schürten die Unruhe unter den Studenten noch mehr, da sie gravierende Einschränkungen der demokratischen Grundrechte befürchteten.
Nach der Gründung der APO (Außerparlamentarische Opposition), nahmen die Studentenbewegungen noch einmal ordentlich Fahrt auf, da die APO diese ab Mitte der 1960er-Jahre in weiten Teilen beeinflusste. Sie sah sich als einzige Gegenkraft zur herrschenden Regierung, denn durch die große Koalition gab es im Parlament praktisch keine Opposition mehr.
Als am 2. Juni 1967 der persische Schah Reza Pahlevi zum Staatsbesuch in der BRD eintraf, demonstrierten die jungen Menschen gegen den Besuch des Diktators. Dieser ließ in seiner Heimat Oppositionelle foltern und unternahm zudem nichts gegen die Verarmung der persischen Bevölkerung. Es wurde aber auch gegen die finanzielle und materielle Unterstützung protestiert, die der Schah vor allem von den USA und der Bundesrepublik erhielt. Während dieser Demonstration wurde der 26-jährige Student Benno Ohnesorg getötet. Bis dahin waren die Demonstrationen noch wenig radikal gewesen. Das änderte sich ab diesem Abend schlagartig: Die Protestaktionen wurden radikaler.
Mit dem Attentat auf Rudi Dutschke, der Galionsfigur der deutschen Studentenbewegung, im April 1968, gab es für die Proteste kein Halten mehr. Es entwickelte sich eine Studentenrevolte, welche sich in fast allen deutschen Universitätsstädten ausbreitete.
Insgesamt waren die Studentenbewegungen aber auch das Ventil eines großen Konflikt der Generationen. Die jüngere Generation warf ihren Eltern die Verbrechen im Dritten Reich vor, fragten nach deren Vergangenheit und ihren Taten. Die ältere Generation wollte einfach nur vergessen, während die jüngere Generation immer wieder den Finger in die noch offene Wunde legte.
„»Das Nazi-Regime mit seiner Rassenideologie ist erst seit einem guten Vierteljahrhundert beendet«, sagte Ella. »Das ist gerade mal eine Generation. So schnell funktioniert Umdenken leider nicht, nicht von Grund auf. (…)«„
[Seite 307]
Ein weiteres gesellschaftliches und politisches Thema ist das sogenannte ‚Nichtehelichengesetz‘. Dieses Gesetz über die rechtliche Stellung der nichtehelichen Kinder trat am 01. Juli 1970 in Kraft und sollte die Ungleichheiten zwischen ehelichen und unehelichen Kindern beseitigen. Bis in Krafttreten dieses Gesetztes galt die seit 1900 gültige Regelung des BGB, wonach ein uneheliches Kind und dessen Vater als nicht verwandt galten. Auch wenn die die Verabschiedung dieses Gesetzes in dieser Dilogie nicht vorkommt , wird der große Wunsch nach einer Änderung des Gesetzes durch einige der Figuren deutlich.
All diese geschichtlichen, politischen und gesellschaftlichen Themen und Hintergründe stellt Teresa Simon sehr authentisch und nachvollziehbar mit ihren vielfältigen Figuren da. Sie verwebt deren Lebensgeschichten mit der großen Politik und dem Weltgeschehen dieser Zeit.
Wie auch schon beim ersten Band, empfinde ich es als sehr bemerkenswert und herausragend dass es nicht nur um Politik und das große Weltgeschichte geht, sondern es sich viel um die Kultur (Musik, Sänger/ Sängerinnen, Filme und Schauspieler/ Schauspielerinnen) dieser Zeit dreht. Damit kam mir das Lebensgefühl dieser besonderen Zeit sehr nahe.
Auch die spannenden Einblicke in die Arbeit in einer Zeitungsredaktion finde ich sehr gelungen, vor allem, wie Interviews geführt werden. Deutlich wird gezeigt, dass die Hauptfigur Marie eben nicht nur auf Effekthascherei aus ist, sondern die Menschen hinter den Prominenten sieht und es mit Leichtigkeit und ihrem untrüglichen Spürsinn schafft, Zugang zu diesen Menschen und ihren spannenden Geschichten zu erhalten.
Mit ihrem immensen Wissen, ihrer akribischen Recherche und ihren liebevoll gezeichneten Figuren hat Teresa Simon ein wunderbares und unvergessliches Reihen-Finale geschrieben – vielen Dank für dieses tolle und mitreißende Leseerlebnis.
„»Die Liebe kommt, wann sie will, und wenn man nicht aufpasst, fliegt sie auch wieder davon, wann sie will. Für mich ist Liebe ein Geheimnis, abgesehen vom Tod vielleicht das größte von allen …«„
[Seite 117]
Fazit: Mit diesem zweiten und abschließenden Band ihrer äußerst interessanten Dilogie hat Teresa Simon sich noch einmal selbst übertroffen. Ein Roman, welcher seine Leser und Leserinnen mit unterschiedlichsten Emotionen und viel Zeitkolorit ab der ersten Seite in die wilden 1960er Jahre mitnimmt. Sehr lesenswert! Aber Vorsicht: Einmal angefangen, möchte man das Buch nicht mehr zur Seite legen.
* Ich habe für diese Rezension von der Autorin und vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder. Aufgrund der Bereitstellung eines kostenlosen Rezensionsexemplars durch den Verlag, der Titelbezeichnung/ Namensnennung und der Link zur Verlagshomepage muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.