Gelesen November 2021

Hier findet ihr die Bücher, die ich im November 2021 gelesen habe – insgesamt sind es sechs Bücher – und ihr bekommt einen ersten Eindruck. Die ausführlichen Rezensionen findet ihr, indem ihr auf den Titel klickt. Viel Spaß beim Stöbern!

Folgende Bücher habe ich gelesen:

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„Die Bodensee-Saga – Töchter der Hoffnung“ von Maria Nikolai
Erschienen am 25. Oktober 2021 im Penguin-Verlag
ISBN: 978-3-328-10794-1

Klappentext:
Meersburg, 1917: Ein romantisches altes Gasthaus am Ufer des Bodensees, umgeben von einem blühenden Garten – für Helena Lindner und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein Ort voller idyllischer Kindheitserinnerungen. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Die Gästezimmer stehen leer, Vater Gustav ist an der Front, und Mutter Elisabeth regiert mit eiserner Hand. Trotz der schweren Zeit lässt Helena der Traum nicht los, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen. Als ein junger Adliger sich im Lindenhof einmietet, erwacht in ihr neuer Mut. Den schönen Fremden umgibt eine faszinierende Aura, aber sein Gesicht trägt tiefe Narben. Während sich die beiden näherkommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen …“

Meine Meinung:
Nach der wundervollen „Schokoladen-Trilogie“ von Maria Nikolai hatte ich hohe Erwartungen an die neue Reihe – und wurde nicht enttäuscht. Hier ist alles drin, was mein Leserherz begehrt: Historie, Liebe, Spannung und Intrigen.

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„Der Traumpalast – Im Bann der Bilder“ von Peter Prange
Erschienen am 13. Oktober 2021 im Fischer-Scherz-Verlag
ISBN: 978-3-651-02578-3

Klappentext:
„Berlin, Anfang der zwanziger Jahre: Ein neues Lebensgefühl bricht sich Bahn – Freiheit! Es ist die Vision von glanzvollen Stars, spektakulären Großfilmen und glitzernden Kinopalästen, die Tino, Bankier und Lebemann, an der gerade gegründeten Ufa begeistert. Er riskiert alles, um mit der deutschen Traumfabrik Hollywood Paroli zu bieten. Rahel will als Journalistin Wege gehen, die Frauen bisher verschlossen waren. Als die zwei einander begegnen, ahnen sie nicht, welche Wende ihr Leben dadurch nimmt. Denn bald stellt sich ihnen die alles entscheidende Frage: Wie weit darf Freiheit gehen? In der Politik, in der Kunst – und in der Liebe.“

Meine Meinung:
Spannend, emotional, berührend, lehrreich und kein bisschen langweilig. Ein filmreifes Buch und ein absolutes Highlight am Himmel des Historischen Romans. Die über 800 Seiten flogen nur so dahin und ich freue mich schon so sehr auf den zweiten Teil, welcher im Herbst 2022 erscheint.

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„Fräulein Gold – Die Stunde der Frauen“ von Anne Stern
Erschienen am 16. November 2021 im Rowohlt-Verlag
ISBN: 978-3-499-00652-4

Klappentext:
Berlin, 1925: Hulda Gold ist in der Frauenklinik in Berlin-Mitte zur leitenden Hebamme aufgestiegen. Gegen die Übermacht der männlichen Ärzte kämpft sie für das Wohlergehen der Schwangeren. Nur zu dem jungen Arzt Johann Wenckow hat sie großes Vertrauen. Zwischen ihnen entsteht ein zartes Band – obwohl er aus der wohlhabenden Villengegend Frohnau stammt und seine Eltern nicht gerade begeistert sind von der Verbindung ihres vielversprechenden Sohns mit der unabhängigen, starrsinnigen Hebamme. Hulda selbst fühlt sich zwischen den Welten hin- und hergerissen. Zum einen ist da das quirlige Viertel in Schöneberg, wo sie immer noch «Fräulein Hulda» ist, zum anderen die reiche Villenkolonie an der Havel mit all ihren Erwartungen und ihrer strengen Etikette. Aber wo Glanz ist, ist auch Schatten. Und schon bald merkt Hulda, dass ein Leben wenig zählt, wenn es darum geht, die Traditionen aufrechtzuerhalten.“

Meine Meinung:
„Fräulein Gold – Die Stärke der Frauen“ ist meiner Meinung nach der stärkste und emotionalste Teil der Reihe um Hulda Gold. Mit einer spannenden Handlung, einer starken, doch innerlich zerrissenen Hauptfigur und einer wunderbar kraftvollen Sprache hat mich Anne Stern wieder restlos begeistert.

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„Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf
Erschienen am 09. November 2021 im Penguin-Verlag
ISBN: 978-3-328-60204-0

Klappentext:
„München 1897. Anton und Therese Randlkofer führen den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße. Während die Gutsituierten erlesene Pralinen, honigsüße Früchte und exquisiten Kaffee probieren, träumen vor den prachtvoll dekorierten Schaufenstern die einfachen Bürger vom schönen Leben. Ein jeder möchte Kunde im Dallmayr sein. Doch dem glanzvollen Aufstieg des Familienunternehmens droht ein jähes Ende, als Patriarch Anton ganz unerwartet verstirbt. Schon wenige Tage später beginnt sein Bruder Max zu intrigieren, um das florierende Geschäft unrechtmäßig an sich zu reißen. Entschlossen, ihm das Feld nicht kampflos zu überlassen, setzt sich Therese an die Spitze des Unternehmens. Noch weiß sie nicht, dass auch in den eigenen vier Wänden Geheimnisse lauern …“

Meine Meinung:
Ein Buch, von dem ich einfach nur froh bin, dass ich es gelesen habe. Ein wunderschöner, lesenswerter und stimmiger Auftakt zu einer Reihe, bei dem ich während des Lesens völlig die Zeit und alles um mich herum vergessen habe und in dem ich mich rundum wohl gefühlt habe. Unbedingt lesen!

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„Fünf Minuten vor Mitternacht“ von Celina Weithaas
Erschienen am 02. Juli 2020 im tredition-Verlag
ISBN: 978-3347090842

Klappentext:
“ „Chrona Elizabeth Josephine Hel Clark. Ich hatte mir mehr erwartet. Mit dir geht kein Königreich auf, keines unter.“
Jeder kennt ihren Namen. Ihr Gesicht prangt auf jedem Titelblatt. Sie lebt für die nächste Schlagzeile. Chrona Clark ist der Inbegriff von Perfektion. In der Nacht ihres 21. Geburtstags springt Chrona in das Böhmen des frühen 17. Jahrhunderts. Statt des Applauses donnern Kanonen. Anstatt von ihrem Verlobten wird Chrona von einem Fremden empfangen. Schon bald droht Chrona zwischen den Epochen mehr zu entgleiten als nur ihr beispielloser Ruf.“

Meine Meinung:
Das Buch „Fünf Minuten vor Mitternacht“ von Celina Weithaas bietet ein spannendes und eindrückliches Lesevergnügen, welches ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Eine perfekte Verflechtung von Gegenwart und Vergangenheit und einem Schuss Fantasy.
Ja, Chrona hat es mir nicht leichtgemacht, sie zu mögen. Doch ich habe mit ihr mitgelitten und möchte jetzt unbedingt wissen, wie es mit ihr und Anton und Achim weitergeht. Deshalb werde ich auch ganz sicher den zweiten Teil der Reihe lesen, auf den richtig Lust habe und auf den ich mich schon sehr freue.

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„Die Mission des Kreuzritters“ von Ulf Schiewe
Erschienen am 26. November 2021 im Lübbe-Verlag
ISBN: 978-3-7857-2759-1

Klappentext:
Jerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als einer Seite …“

Meine Meinung:
Ich war mir anfangs sehr unsicher, ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Alles was mit den Kreuzzügen zu tun hat, ist nicht so meins. Doch ich wurde sehr positiv überrascht:
Es bietet ein opulentes, geniales, spannendes und unvergessliches Leseerlebnis.
Vor Spannung habe ich teilweise nicht mehr gemerkt, wie die Seiten dahin flogen. Eine ganz klare und große Leseempfehlung! Wer historische Romane mag, wird dieses Buch lieben!

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