von Shanaya Lane
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Bibliografische Angaben:
Erscheinungsdatum: 23. November 2025
Verlag: BoD
Ausgabe: Taschenbuch
ISBN: 978-3695191222
Seitenanzahl: 274 Seiten
Preise: 13,99€
Klappentext:
„Marie wächst in einer behüteten Welt auf, bis ein sexueller Übergriff ihres Nachbarn alles zerstört. Sie ist noch ein Kind, als ihr Vertrauen zerbricht und ihr Glaube an Gerechtigkeit in einem enttäuschenden Gerichtsverfahren zerschlagen wird. Allein mit ihrer Angst wird sie aufs Internat geschickt, wo Kälte und Einsamkeit ihre Kindheit ersticken. Um zu überleben, legt sie sich eine harte Schale zu, verletzt, bevor sie selbst verletzt wird. In ihrer Jugend sucht Marie Halt und Geborgenheit und gerät in eine zerstörerische Beziehung voller Abhängigkeit und Gewalt. Erst mit Carlos findet sie Liebe, Vertrauen und den Mut, wieder zu leben. Doch als sie Jahre später ihrem Peiniger erneut begegnet, kehrt die Vergangenheit mit voller Wucht zurück. Zwischen Angst und Entschlossenheit beginnt Marie, sich ihrer Geschichte zu stellen. Die beharrliche Stille der Seele ist ein packender Roman über sexuellen Missbrauch, Schmerz und die Kraft, das eigene Schweigen zu brechen, eine Geschichte über Mut, Überleben und die stille, unerschütterliche Hoffnung auf Heilung.“
Hinweise:
– Das Buch habe ich freundlicherweise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, ganz herzlichen Dank!
– Ich habe für diese Rezension von der Autorin keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder.
– Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars und der ausdrücklichen Leseempfehlung kennzeichne ich diese Rezension als WERBUNG.
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TW: Rezension behandelt sensible Themen: Sexueller Übergriff, Trauma und Gewalt.
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Das Buch „Die beharrliche Stille der Seele“ von Shanaya Lane ist eine Geschichte die auf den wahren Erfahrungen und Erlebnissen der Autorin nach einem sexuellen Übergriff beruht, allerdings stellenweise fiktionalisiert wurde.
„So wie das Wetter draußen plötzlich umschlug – der strahlende Sonnenschein wurde von einem gewittrigen Regenschauer abgelöst – so verwandelte sich auch ihre unbeschwerte, fröhliche Kinderseele in einen schweren, lauten und zerstörerischen Sturm. Dieser Sturm sollte sie ihr ganzes Leben lang begleiten.“
[Kapitel 3, Seiten 30/31]
Die zehnjährige Marie wächst in einem behüteten Elternhaus auf, ihr fehlt es an nichts. Doch dann verändert ein Tag ihr Leben für immer: Ihr Nachbar missbraucht sie und ihr Vertrauen zerbricht. Als ihre Familie bedroht wird und auch das Gerichtsverfahren alles andere als gerecht beendet wird, kommt Marie auf ein Internat.
Jahre später ist aus Marie eine Frau geworden, die als dreifache Mutter mitten im Leben steht. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen sie nicht los und holen sie immer wieder ein.
Dieses Buch liegt für mich weit außerhalb meiner üblichen Komfortzone. Solche Geschichten, die schwere und vor allem persönliche Schicksale behandeln, berühren mich immer zutiefst und beschäftigen mich nachhaltig. Deshalb lese ich solche Bücher eher selten bis gar nicht. Nach dem freundlichen Mail Kontakt Ende November 2025 mit der Autorin machte mich die Geschichte dann doch sehr neugierig und ich beschloss das Buch zu lesen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für den lieben Kontakt und das Rezensionsexemplar bedanken, welches mich zusammen mit einer kleinen Aufmerksamkeit erreichte.
Der Roman hat mich emotional sehr stark bewegt. Während des Lesens war ich fassungslos, wütend und traurig zugleich. Die Art und Weise, wie die Autorin die Themen sexueller Missbrauch, Trauma und Gewalt darstellt, ist äußerst authentisch. Es ist eigentlich unvorstellbar, was die Protagonistin Marie, ihre Seele, alles ertragen und erleben musste. Die Darstellung ihres inneren Kampfes, von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, habe ich als absolut nachvollziehbar empfunden.
Besonders hervorzuheben ist der Aufbau des Buches. Die Autorin arbeitet mit zwei sich abwechselnden Erzählebenen: „Früher“ und „Später“. Man lernt Marie zunächst als zehnjähriges Mädchen kennen, dann als erwachsene Frau und Mutter, die mitten im Leben steht, aber immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Die Zeitebenen laufen geschickt aufeinander zu. Dieser Aufbau hat mich gefesselt und ich konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. Dazu trug auch der emotionale, flüssige und packende Sprachstil von Shanaya Lane bei.
Ja, das Buch war für mich eine emotionale Herausforderung. Und ich bin froh, dass ich diese angenommen habe. Es ist ein Buch, das mir definitiv in Erinnerung bleiben wird.
Der Klappentext verspricht eine Geschichte über Mut, Überleben und die Hoffnung auf Heilung. Dieses Versprechen wurde für mich vollständig eingelöst. Danke für dieses bewegende und unvergessliche Leseerlebnis.
„Als sie schließlich ins Bett gingen, fühlte sich jeder von ihnen geborgen in dem Wissen, dass sie immer füreinander da sein würden – egal was auch kommen mochte.“
[Kapitel 14, Seite 94]

Fazit: Das Buch „Die beharrliche Stille der Seele“ von Shanaya Lane zeigt auf ergreifende Weise, wie wichtig familiärer Zusammenhalt als Stütze ist. Die zentrale Botschaft, die ich mitnehme, ist, dass man sich nach solch schrecklichen Erlebnissen nicht verstecken darf, sondern sich seinen Ängsten stellen und zeigen muss, dass man da ist und sich nicht unterkriegen lässt.
Deshalb gibt es eine absolute Leseempfehlung für dieses emotional herausfordernde, aber auch hoffnungsvolle Buch.
*Ich habe für diese Rezension von der Autorin keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder. Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.
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