Hier findet ihr die Bücher, die ich im April 2021 gelesen habe und ihr bekommt einen ersten Eindruck. Die ausführlichen Rezensionen folgen.
Falls es schon eine Rezension auf meinem Blog gibt, gelangt ihr mit einem Klick auf den Titel direkt bei der Rezension.
_
„Die Buchhändlerin“ von Ines Thorn
Erschienen am 23. März 2021 im Rowohlt-Verlag
ISBN: 978-3499005152
Klappentext:
„Bücher und Schicksale: Die Geschichte einer starken Frau, Liebe und Literatur in den 1940er Jahren.
Frankfurt, kurz nach dem 2. Weltkrieg: Christa bricht enttäuscht ihr Germanistikstudium ab, weil sie als Frau an der Universität nicht für voll genommen wird. Zunächst aus Verlegenheit fängt sie an, in der Buchhandlung ihres Onkels auszuhelfen, die dieser nach der Enteignung durch die Nationalsozialisten nun wieder aufbaut. Bald schon wird das Bücherverkaufen für Christa zur Passion – und die Buchhandlung zu einem Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen, an dem Freundschaften entstehen und sogar Liebe. Doch noch sind die Wunden der Kriegszeit nicht verheilt, und Christa muss all ihre Klugheit und Tatkraft einsetzen, um die Buchhandlung und ihr eigenes Glück zu bewahren.“
Meine Meinung:
Das Buch enthält viele interessante Aspekte des Buchhandels. Die Charaktere habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und die Handlung hat mich von der ersten Seite an mitgenommen. Sehr zu empfehlen!
_
„Fritz und Emma“ von Barbara Leciejewski
Erschienen am 15. März 2021 im Ullstein-Verlag
ISBN: 978-3864931482
Klappentext:
„1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …“
Meine Meinung:
Ein Buch, welches noch lange nachklingen wird und ich wahrscheinlich niemals vergessen werde. Ein absolutes Highlight, das man gelesen haben sollte. Grandios, einfach grandios!
_
„Weihnachten am Karlsplatz – Maria“ von Anne Stern
Erschienen am 04. November 2019 im Selbstverlag
Klappentext:
„Lichterfelde, 1968. Maria erhält ihr erstes Solo-Engagement als Ballerina ausgerechnet an der Deutschen Oper in Berlin. Dort soll sie die Rolle der Zuckerfee in der weihnachtlichen Oper „Der Nussknacker“ tanzen. Mit gemischten Gefühlen reist sie in die frühere Heimat ihrer Mutter Vera. Sie taucht ein in die Musikszene der Stadt, gewinnt neue Freunde und macht sich auf die Suche nach den Spuren ihrer Herkunft. Wer wohnt heute in der Villa am Karlsplatz, die Vera 1945 überstürzt verließ? Was hat ihr Vater, der jüdische Künstler David, hier während der Naziherrschaft erlebt und erlitten? Die schwierige Beziehung ihrer Eltern gibt Maria Rätsel auf. Und auch sie selbst gerät in Tuchfühlung mit der Liebe. Doch ist der Choreograph Alfred der Richtige? Weshalb lässt sie dann der Gedanke an den jungen Russen Juri nicht los, der doch nur ihr Tanzkollege ist…“
Meine Meinung:
Was für eine wunderbare Reihe. Leider ist dies der letzte Teil. Starke und authentische Charaktere, ein stimmungsvolles Setting… was will das Leserherz mehr?
_
„Ein neuer Anfang: Die Hebammen-Saga“ von Linda Winterberg
Erschienen am 15. März 2021 im Aufbau-Verlag
ISBN: 978-3746637594
Klappentext:
„Drei Frauen gegen alle Widerstände. Berlin, 1957: Der Krieg liegt nun schon einige Jahre zurück, doch er hat Spuren hinterlassen im Leben von Edith, Margot und Luise. Während Margot noch immer unter dem Verlust ihrer großen Liebe leidet, kümmert Luise sich um vier Pflegekinder, die sie kurz vor Kriegsende bei einem Bombenangriff retten konnte. Und Ediths Tochter Jule hat sich als Hebammen-Schülerin beworben. In die Klinik werden immer wieder Frauen eingeliefert, die sich gezwungen sahen, zu „Engelmacherinnen“ zu gehen, um nicht als ledige Mutter zu enden. Als es dabei sogar zu Todesfällen kommt, wollen die Hebammen nicht länger tatenlos zusehen und versuchen, auf eigene Faust herauszufinden, wer hinter diesen illegalen Abtreibungen steckt.“
Meine Meinung:
Im Juli 2019 erschien der erste Teil der „Hebammen-Saga“ von Linda Winterberg. Seit dem habe ich mir jeden weiteren Teil direkt gekauft und gelesen. Nun ist die Reihe beendet und es heißt Abschied nehmen… die wunderbare Buchreihe wird immer etwas ganz Besonderes bleiben und sicher irgendwann noch einmal gelesen werden.
_
„Das Kaffeehaus – Falscher Glanz“ von Marie Lacrosse
Erschienen am 13. April 2021 im Goldmann-Verlag
ISBN: 978-3442205981
Klappentext:
„Die junge Sophie von Werdenfels tritt ihre Stelle als Kaiserin Sisis Hofdame an. Doch im Hofstaat hat sie es schwer. Insbesondere die Gräfin Marie Festetics, Sisis Favoritin, verfolgt jeden ihrer Schritte mit Eifersucht und Argwohn. Sophie erlebt das vordergründig glamouröse, hinter den Kulissen jedoch zutiefst bigotte Leben am Kaiserhof mit. Als Hofdame muss sie auch an der Hochzeit ihrer großen Liebe Richard mit Amalie von Thurnau teilnehmen. Als sie selbst gegen ihren Willen mit einem viel älteren Adeligen verheiratet werden soll, flieht sie vom Hof ins Kaffeehaus ihres mittlerweile schwer kranken Onkels. Dort übernimmt sie die ersten Leitungsaufgaben …“
Meine Meinung:
Anfangs tat ich mir mit all den Namen und Rängen und Titeln etwas schwer – trotzdem konnte mich der zweite Teil dieser Reihe auch wieder voll überzeugen. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.
_
„Das Flüstern des Strandhafers“ von Helene Schilling
Erschienen am 29.Juli 2019 im Selbstverlag
ISBN: 978-1082566097
Klappentext:
„Eigentlich wollte Betty nie wieder auf die Insel Rügen kommen. Seit dem Tod ihres Vaters steckt sie in einer Lebenskrise. Ihre letzte Beziehung ist nicht der Rede wert und in ihrem Job als Konditorin, den sie mal heiß und innig liebte, fühlt sie sich ausgebrannt und mutlos. Doch ein unerwarteter Anruf lässt sie die Koffer packen und ans Meer fahren, wo sie einst als Kind so glücklich war. In der Villa Nelly trifft sie auf alte Bekannte und wird mehr und mehr hineingezogen in die Welt der Vergangenheit, in den einstigen Glanz des Kurbads Sellin und die wechselvolle Geschichte der Insel, die auch die Geschichte ihrer Familie ist. Was geschah damals an den Kreidefelsen mit ihrer Mutter Lore? Was weiß der Besitzer des kleinen alten Buchladens unten an der Strandstraße? Und weshalb hört Betty das Flüstern des Strandhafers besonders deutlich, wenn Max in der Nähe ist, der Sohn des Buchhändlers? Gegen ihren Willen spürt Betty, wie sie sich wieder in die Insel ihrer Kindheit verliebt. Und nicht nur in sie…“
Meine Meinung:
Ein Buch, wie ein Kurzurlaub am Meer. Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen mit tollen Figuren. Ein perfektes Buch für den Strand oder um sich an diesen gedanklich zu begeben.
_