Hier findet ihr die Bücher, die ich im Oktober 2020 gelesen habe und ihr bekommt einen ersten Eindruck. Die ausführlichen Rezensionen folgen.
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Gelesene Bücher Oktober 2020:
– Sieben Bücher
– 3.303 Seiten
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Anna Liebig: „Das Winterkarussell“
Erschienen am 21. September 2020 im Blanvalet-Verlag
ISBN: 978-3-7341-0887-7
Klappentext:
„Ein nostalgisches Karussell im Schnee, verlorene Träume und ein neuer Anfang …
Nachdem die fünfzehnjährige Antonia ihre Mutter bei einem Unfall verloren hat, findet sie sich bei ihrem bislang unbekannten Großvater Otto auf dessen Bauernhof im Taunus wieder. Die Annäherung zwischen dem mürrischen Greis und dem Teenager gestaltet sich schwierig – bis Antonia ein altes Karussell in der Scheune entdeckt. Sie ist ganz verzaubert von dem nostalgischen Fahrgeschäft, und eines Abends beginnt ihr Großvater schließlich zu erzählen: von damals, als er noch ein junger Schausteller war und sich auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt zum ersten Mal im Leben unsterblich verliebte …“
Meine Meinung:
Ein Buch, welches mich verzaubert und in Weihnachtsstimmung versetzt hat. Wunderschön geschrieben und eine Geschichte, die einem warm ums Herz werden lässt. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.
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Brigitte Riebe: „Weihnachten am Ku’damm“
Erschienen am 13. Oktober 2020 im Wunderlich-Verlag
ISBN: 978-3-8052-0073-8
Klappentext:
„Bitterkalt ist es im Jahrhundertwinter des Jahres 1946. Der Krieg ist vorbei, nun ächzt das zerstörte Berlin unter dem „Hungerwinter“. Auch das einst prächtige Kaufhaus am Ku’damm liegt in Trümmern, selbst die vergleichsweise wohlhabende Familie Thalheim kann von einem opulenten Weihnachtsfest nur träumen. Eines Abends weht der klirrend kalte Winterwind einen kleinen Jungen zum provisorisch eingerichteten Modegeschäft am Savignyplatz. Erich ist halb verhungert und scheint mutterseelenallein in der Stadt zu sein. Kurzentschlossen nimmt Rike, die älteste von drei Schwestern, ihn mit nach Hause – sein weizenblondes Haar erinnert sie an Oskar, ihren im Krieg verschollenen Bruder. Der Kleine soll ein Weihnachtsfest haben, das er nie vergisst, da sind Rike, Silvie und Florentine sich einig. Doch woher einen Weihnachtsbaum nehmen, wenn sogar der Tiergarten abgeholzt ist?“
Meine Meinung:
Wunderschön und traurig zugleich. Eine Geschichte, die zu Herzen geht. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.
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Anne Stern: „Fräulein Gold – Scheunenkinder“
Erschienen am 13. Oktober 2020 im Rowohlt-Verlag
ISBN: 978-3-499-00429-2
Klappentext:
„Band 2 der farbenprächtigen Saga um Hebamme Hulda Gold, die im Berlin der 1920er Jahre in rätselhafte Fälle verstrickt wird.
1923: Die Berliner Hebamme Hulda Gold wird zu einer Geburt ins Scheunenviertel nach Mitte gerufen. Obwohl die jüdische Familie dort nach ihren ganz eigenen, strengen Regeln lebt, gewinnt Hulda das Vertrauen der jungen Mutter. Und als das Neugeborene nach wenigen Tagen verschwindet, wird sie unvermittelt in die rätselhafte Suche nach ihm verstrickt. Wie kann ein Kind in dieser engen Gemeinschaft einfach so verlorengehen? Je hartnäckiger Hulda den Spuren folgt, desto stärker stößt sie auf Widerstand, denn die Bewohner des Viertels haben ihre gut gehüteten Geheimnisse.
Bald zeigt sich, dass die Berliner Polizei zur gleichen Zeit nach Kinderhändlern fahndet, und Hulda ahnt einen Zusammenhang. Kann Kommissar Karl North ihr helfen, das Neugeborene zu finden? Doch dann entlädt sich im Scheunenviertel der Judenhass in einem Pogrom, und Hulda selbst gerät in höchste Gefahr.“
Meine Meinung:
Ich liebe diese Buchreihe. Was für eine starke Hauptfigur. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.
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Maria Nikolai: „Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals“
Erschienen am 12. Oktober 2020 im Penguin-Verlag
ISBN: 978-3-328-10407-0
Klappentext:
„Eine unheilvolle Zeit. Ein Familienerbe in Gefahr. Eine Liebe, die grenzenlos ist.
Stuttgart, Sommer 1936: Die junge Chocolatière Viktoria muss ihre Lehrzeit in Frankreich abbrechen, weil die heimische Schokoladenmanufaktur dringend ihre Unterstützung braucht. Die Zeiten sind unsicher, man will die Familie Rothmann aus der Leitung ihres Unternehmens drängen. Noch während sich Viktoria und ihre Mutter Judith mit allen Mitteln wehren, taucht der Schokoladenunternehmer Andrew Miller in Stuttgart auf. Der gutaussehende Amerikaner bringt nicht nur Viktorias Gefühlsleben durcheinander, er bietet den Rothmanns auch einen Ausweg an. Doch ist er wirklich der, für den er sich ausgibt? Als die Ereignisse sich überstürzen, drängt zudem ein lang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht …“
Meine Meinung:
Der Abschluss einer Trilogie, die mich mehr als begeistert hat. Ein Genuss. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.
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Ken Follett: „Kingsbrige – Der Morgen einer neuen Zeit“
Erschienen am 15. September 2020 im Lübbe Verlag
ISBN: 978-3785727003
Klappentext:
„Ein Epos um Gut und Böse, Liebe und Hass – die Vorgeschichte zu Ken Folletts Weltbestseller „Die Säulen der Erde“ England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute. Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder. Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste. Während Edgar ums Überleben kämpft, streiten andere um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan, der idealistische Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines normannischen Grafen … Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred – ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen. Gemeinsam mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben wir den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter – und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge, den wir seit „Die Säulen der Erde“ kennen und lieben.“
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich anfangs skeptisch war, da ich mich in dem frühen Mittelalter nicht ganz so wohl fühle, wie in anderen Zeiten. Nach den ersten 50 Seiten war ich dann aber total in der Geschichte abgetaucht und konnte das Buch nur noch schwer aus den Händen legen. Ein richtiger Pageturner.
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Odile Bouhier: „Der Basar des Schicksals“
Erschienen am 12. Oktober 2020 im Heyne-Verlag
ISBN: 978-3453424968
Klappentext:
„Während einer Wohltätigkeitsveranstaltung, einem prächtigen Basar mitten in Paris, bricht ein Feuer aus, das schnell auf die Kleider und Hüte der vorwiegend weiblichen Besucherinnen überspringt. Die Türen, die sich nur nach innen öffnen lassen, werden von den Massen blockiert. Innerhalb weniger Minuten sterben mehr als 120 Menschen. Für Alice und Adrienne, zwei Frauen der Oberschicht, bedeutet diese Katastrophe auch die Chance, sich von den Fesseln, die ihnen die Gesellschaft auferlegt, zu befreien, ihren ungeliebten Männern zu entfliehen und ihrem Herzen zu folgen. Währenddessen gelingt es der jungen Émeline und der Journalistin Lucile, im Chaos des Geschehens über sich hinauszuwachsen und sich neu zu erfinden.“
Meine Meinung:
Ich wollte das Buch tatsächlich abbrechen. Das will was heißen. Fehlende Absätze und seltsamer, Satzbau. Jetzt bin ich froh, dass ich doch nicht abgebrochen habe, denn es ist trotz allem ein lesenswertes Buch, welches mich dann doch noch gut unterhalten konnte.
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Laetitia Colombani: „Der Zopf“
Erschienen am 23. Oktober 2019 im S.Fischer Verlag
ISBN: 978-3596522668
Klappentext:
„Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.“
Meine Meinung:
Das Buch hatte ich ewig auf meiner „Muss ich unbedingt mal lesen“- Liste. Was soll ich sagen? Ein wunderbares Buch, ich habe es auf keiner Seite bereut zu lesen und werde noch lange an dieses Buch denken.
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