Gelesen Dezember 2019

Hier seht ihr die Bücher, die ich im Dezember 2019 gelesen habe und ihr bekommt einen ersten Eindruck. Die ausführlichen Rezensionen folgen.
Falls es schon eine Rezension auf meinem Blog gibt, gelangt ihr mit einem Klick auf den Titel direkt bei der Rezension.
Der Monat Dezember ist für mich immer ein ganz besonderer Monat – ich wähle sehr sorgsam aus, welches Buch das Jahr beendet.

Gelesene Bücher Dezember 2019:
– Vier Bücher
– 1.983 Seiten

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Frida Skybäck: „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“
erschienen am 29. September 2019
Insel Taschenbuch, ISBN: 978-3458364405


Klappentext:
„Die junge Witwe Charlotte erbt eine Buchhandlung in London. Von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet ist. Der Riverside Bookshop übt eine fast magische Anziehung auf sie aus – und stellt sie vor einige Rätsel: Warum wurde ausgerechnet ihr die Buchhandlung vererbt? Welches Geheimnis hat Tante Sara gehütet?
Frida Skybäck erzählt, wie ein Haus voller Bücher, gute Freunde und ein kratzbürstiger Kater einer Frau helfen, einen Neuanfang zu wagen – ein charmanter und hoffnungsvoller Roman zum Wohlfühlen.“


Meine Meinung:
Ein Buch über Bücher – das ist etwas, was ich sehr mag.
Eine wunderschöne Geschichte, viele Geheimnisse und sehr sympathische Charaktere. Dieses Buch ist einfach perfekt – es macht Hoffnung und hat mich wunderbar unterhalten.

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Charlotte Jacobi: „Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand“
erschienen am 02. Dezember 2019
Piper, ISBN: 978-3492314893


Klappentext:
„Hamburg zu Beginn des Jahres 1933: Die Nielands kehren in ihre Villa am Elbstrand zurück. Während die Reedereifamilie versucht, das Überleben des Unternehmens zu sichern, verschärft sich das politische Klima zusehends. Die Hetze der Nationalsozialisten macht auch vor den alteingesessenen Hanseaten nicht halt. Das Schicksal schlägt zu, als José Torres, der jüngste Spross des Hauses, sich in die freigeistige Hilde Timmlein verliebt. Sie reist als Modeberaterin der berühmten >>chilenischen Nachtigall<< durch die Welt und nutzt ihre Privilegien, um Widerstand gegen das Regime zu leisten. Doch in den Reihen der Familie Nieland versteckt sich ein schwarzes Schaf, das nicht davor zurückschreckt, andere zu denunzieren…“

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich etwas Bedenken hatte, ob ich wieder in die Geschichte rein finden kann. Zwischen dem ersten Teil der Reihe und dem hier vorliegenden zweiten Teil lagen doch so einige Bücher, und auch viele Familiengeschichten. Diese Bedenken waren aber nach ein paar wenigen Seiten verflogen. Die Geschichte hat mich gleich wieder in den Bann gezogen und ich erinnerte mich wieder an die vielen Charaktere. Ein Stammbaum am Anfang des Buches machte es auch nochmal leichter.
Das Buch deckte sehr viele Emotionen ab, teilweise freute ich mich mit den Charakteren und ein paar Seiten später flossen die Tränen. Absolut lesenswert. Auch wenn man den ersten Teil nicht kennt, kann man diesen Teil trotzdem gut lesen – ich empfehle aber auf jeden Fall den ersten Teil zu lesen. 🙂

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Beate Maxian: „Die Frau im hellblauen Kleid“
erschienen am 13. November 2017
Heyne, ISBN: 978-3453422124


Klappentext:
„Wien. Marianne Altmann, einst ein gefeierter Filmstar, ist schockiert, als sie von Plänen ihrer Tochter Vera erfährt. Diese möchte einen Film über ihre Familie drehen. Marianne fürchtet, dass nun auch die Abgründe der Familie ans Tageslicht kommen könnten, und mit ihnen ein lange zurückliegendes Vergehen. Es reicht zurück bis ins Jahr 1927, als ihre Mutter Käthe in einem geliehenen Kleid am Theater vorsprach. Der Beginn einer beispiellosen Karriere – und einer verhängnisvollen Bekanntschaft mit Hans Bleck, der zum mächtigen Produzenten der Ufa aufsteigen sollte …“

Meine Meinung:
Ich habe mir mit diesem Buch etwas schwer getan und kann nicht wirklich sagen, an was es lag. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass das Buch auf der Stelle tritt und es einfach nicht vorwärts ging. Bis etwa zur Mitte des Buches – dann wurde es besser.
Die Charaktere sind toll – vor allem Käthe. Eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.

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Brigitte Glaser: „Bühlerhöhle“ (gebundene Ausgabe)
erschienen am 12. August 2016
List, ISBN: 978-3471351260


Klappentext:
„Deutschland, 1952: Zwei Frauen mit Vergangenheit, ein geheimer Auftrag
Rosa Silbermann reist mit einem geheimen Auftrag in das Nobelhotel Bühlerhöhe. Sie soll Bundeskanzler Konrad Adenauer schützen. Rosa ist in den dreißiger Jahren aus Köln nach Palästina emigriert und arbeitet für den israelischen Geheimdienst. Ihre Gegenspielerin ist die misstrauische Hausdame Sophie Reisacher, die ihre Heimatstadt Straßburg verlassen musste und für den gesellschaftlichen Aufstieg alles geben würde. Rosa und Sophie wissen, was es heißt, wenn ein ganzes Land neu beginnen will. Beide verfolgen ihre eigenen Pläne.“


Meine Meinung:
Wow! Ein Buch, welches völlig zu Unrecht so lange auf meinem SuB ausharren musste. Eine bildgewaltige Sprache, Spannung und richtig tolle Charaktere. Und eine Handlung, die so gut wie hier vor der Haustür spielt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte ganz in die Geschichte abtauchen.

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