Gelesen Mai 2019

Hier seht ihr die Bücher, die ich im Mai 2019 gelesen habe und ihr bekommt einen ersten Eindruck. Die ausführlichen Rezensionen folgen.
Falls es schon eine Rezension auf meinem Blog gibt, gelangt ihr mit einem Klick auf den Titel direkt bei der Rezension.

Gelesene Bücher im Mai 2019:
– Vier Bücher
– 2.420 Seiten

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E.L. James: „The Mister“
erschienen am 20. April 2019
Goldmann, ISBN:
978-3442490240

Klappentext:
„Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Das ändert sich, als er den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er nicht vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit?“

Mein Eindruck:
Ja, manchmal müssen es einfach auch mal solche Bücher sein. Bücher, die man einfach ohne große Gedanken wegliest. „Fast Food“ in Buchform.
Es hat mich gut unterhalten, aber es wird nie ein Lieblingsbuch werden, dazu ist es mir dann stellenweise doch zu flach. Und ja, „Fifty Shades of Grey“ hat mir wesentlich besser gefallen.

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Anne Jacobs: „Die Tuchvilla“
erschienen am 15. Dezember 2014
Blanvalet, ISBN: 978-3442381371

Klappentext:
„Augsburg, 1913. Die junge Marie tritt ihre Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industiellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt werden soll. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern – bis er Marie begegnet …“

Mein Eindruck:
Das Buch stand nun einige Jahre ungelesen im Regal – warum kann ich gar nicht sagen. Es ist eine gute, stimmungsvolle Geschichte, die mir großes Vergnügen brachte.
Aber: So richtig gepackt und berührt haben mich die Charaktere leider nicht. Einige Charaktere empfand ich als anstrengend, andere Charaktere waren mir etwas zu platt, einige Charaktere fand ich dann aber richtig gut.
Langeweile kam nicht auf- ich habe das Buch immer wieder gerne in die Hand genommen.

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Anne Jacobs: „Die Töchter der Tuchvilla“
erschienen am 16. November 2015
Blanvalet, ISBN: 978-3734100321

Klappentext:
„Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industiellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Marie muss darum kämpfen, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben. Da kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und er wirft ein Auge auf Marie …“

Mein Eindruck:
Für diesen zweiten Teil der „Tuchvilla- Saga“ habe ich für meine Verhältnisse recht lange gebraucht. Es waren 15 Tage…
Das lag einfach daran, dass mich die Geschichte rund um die Tuchvilla nicht mehr wirklich packen konnte. Die Charaktere waren mit unter so ‚lustlos‘ und auch nervig… Die Handlung kam nicht vom Fleck. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich unbedingt in jeder freien Minute weiterlesen muss. So lag das Buch oft mal einen Abend auf dem Tisch.
Da war der erste Teil auf jeden Fall unterhaltsamer.

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Melanie Metzenthin: „Mehr als die Erinnerung“
erschienen am 14. Mai 2019
Tinte & Feder, 978-2919804313

Klappentext:
„Gut Mohlenberg, 1920: In der Einrichtung für psychisch kranke Menschen kümmert die junge Medizinerin Friederike von Aalen sich liebevoll um die Patienten. Einer von ihnen ist Friederikes Mann Bernhard, der nach einer Hirnverletzung im Krieg besondere Zuwendung braucht. Der schneidige Leutnant von einst erinnert sich an vieles nicht, aber mit seiner Frau verbindet ihn noch immer eine tiefe Liebe.
Da geschehen in der Gegend kurz hintereinander zwei grausame Morde. Man ist schnell bei der Hand mit den Verdächtigungen: Es muss einer der „Geisteskranken von Mohlenberg“ gewesen sein! Doch Friederike würde für ihre Patienten die Hand ins Feuer legen und stellt heimlich eigene Nachforschungen an. Was weiß Walter Pietsch, der Mann mit den schlimmen Verbrennungen, den sie vor Kurzem erst eingestellt haben? Und welche Rolle spielt der hochintelligente, aber kühle Dr Weiß? Zu spät begreift Friederike, dass sie mit ihren Fragen sich selbst und die Menschen in ihrer Nähe in große Gefahr gebracht hat …“

Mein Eindruck:
Von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur emotional und packend. Es ist kein Buch, welches man liest und dann wieder vergisst. Nein, dieses Buch arbeitet auch noch Wochen nach dem Lesen in mir. Es bleibt definitiv mehr als die Erinnerung. Zum Schluss musste ich ein paar Tränchen vergießen. So emotional und trotzdem wunderschön.
Dieses Buch sollte man einfach gelesen haben – ganz ganz großes Kompliment an die Autorin.

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