Gelesen Dezember 2021

Hier findet ihr die Bücher, die ich im Dezember 2021 gelesen habe – insgesamt sind es sechs Bücher – und ihr bekommt einen kleinen Lese-Eindruck. Viel Spaß beim Stöbern!

Folgende Bücher habe ich gelesen:

  • „Atelier Rosen – Die Frauen aus der Marktgasse“
    von Marie Lamballe
  • „Die Schneeflockenmelodie“
    von Anna Liebig
  • „Worte und Wunder – Schicksalsroman einer Buchhandlung“
    von Ann-Sophie Kaiser
  • „Die Asche des Flieders“
    von Anne Stern
  • „Das einfache Leben“
    von Marie Brunntaler
  • „Die letzte Schuld – Ein Fall für Emil Graf“
    von Heidi Rehn


    Insgesamt waren es 2.092 Seiten.

_

„Atelier Rosen – Die Frauen aus der Marktgasse“ von Marie Lamballe
Erschienen am 30. September 2021 im Lübbe-Verlag
ISBN: 978-3404183999


Klappentext:
„Kassel, 1830. Die zwanzigjährige Elise Rosen betreibt zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter ein kleines Putzmacher-Atelier. Ihre Hutkreationen sind weithin gefragt und öffnen ihnen Türen in höchste gesellschaftliche Kreise. So macht Elise eines Tages die Bekanntschaft der jungen Sybilla von Schönhoff, mit der sie schon bald eine innige Freundschaft verbindet. Als sich deren Verlobter unsterblich in Elise verliebt, gerät diese in einen schweren Konflikt, der sie auf die Spur eines lang gehüteten Geheimnisses führt …“

Meine Meinung:
Anfangs tat ich mir mit den Charakteren sehr schwer, da ich einige von ihnen einfach nur unsympathisch fand. Aber irgendwann war ich dann in der Geschichte angekommen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich freue mich auf den zweiten Teil der Reihe.

_

„Die Schneeflockenmelodie“ von Anna Liebig
Erschienen am 20. September 2021 im Blanvalet-Verlag
ISBN: 978-3734110658


Klappentext:
„Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen. Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbaren ihr nicht nur die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher, sondern führen sie auch zu ihrem eigenen Glück…“

Meine Meinung:
Was für eine wunderbare, zauberhafte, wunderschöne Geschichte, welche ich nie wieder vergessen werde.

_

„Worte und Wunder – Schicksalsroman einer Buchhandlung“ von Ann-Sophie Kaiser
Erschienen am 17. November 2021 im dtv-Verlag
ISBN: 978-3423263092


Klappentext:
„Wer braucht Bücher, wenn die Butter fehlt fürs Brot? Alle, die vom Aufbruch träumen …
Es geht ums Überleben, aber die junge Ruth, Tochter einer Buchhändlerfamilie, weigert sich, nur an die Butter fürs Brot zu denken. Der Vater hat für die Literatur gelebt und tüchtig war er auch. Er wollte den Namen der Familie großmachen. Die Buchhandlung erweitern. Schlimm, dass er mit ansehen musste, wie der alterwührdige Laden am Rathaus Schöneberg ausbrannte. Das war, als würde das Feuer auch an ihm fressen. Friedrich war sein Hoffnungsträger, Ruths Ideen hat er nicht gehört. Aber jetzt ist sie am Zug. Sollen die anderen Kartoffelschalen abkochen. Berlin braucht Stimmen und Geschichten. Berlin braucht Fantasie. Die dunklen Jahre sind vorbei. Die Buchhandlung Klinger hat überlebt …“


Meine Meinung:
Ein Buch, welches ich nur ganz schwer aus den Händen legen wollte. Eine absolut packende Handlung mit tollen, tiefgängigen Charakteren. Ein purer Lese-Genuss.

_

„Die Asche des Flieders“ von Anne Stern
Erschienen am 18. Dezember 2017 im Selbstverlag
ISBN: 978-1976751943


Klappentext:
„Berlin, 1936. Die begabte Bürgerstochter Else freundet sich mit dem Arbeiterkind Fanni aus der Nachbarschaft an. Nur ihre jüdische Herkunft verbindet die Mädchen. Ihr ungewöhnliches Bündnis übersteht ihre Flucht und die Deportation ins Konzentrationslager. Gemeinsam kämpfen sie ums Überleben – doch die bösen Schatten lauern nicht nur außerhalb ihrer Freundschaft.
Tel Aviv, Gegenwart. Daniel löst die Wohnung seiner verstorbenen Großmutter auf. Inmitten von Briefen und Erinnerungen versteht er die Welt nicht mehr. Die Ungereimtheiten seiner Familiengeschichte geben ihm Rätsel auf. Gemeinsam mit der jungen Israelin Nurit gerät er auf die Spur eines Abgrunds aus Verrat und Schuld, die sie beide weit zurück in das dunkelste Kapitel der deutsch-jüdischen Geschichte entführt. Und die Vergangenheit wirft auch auf ihre beginnende Liebe einen Schatten. Denn stehen sie wirklich auf der selben Seite?“


Meine Meinung:
Dies ist der erste Roman, welchen Anne Stern veröffentlichte. Mittlerweile hat sie dieses Buch vom Markt genommen, es ist somit nur noch antiquarisch zu bekommen.
Anfangs hatte ich etwas Probleme, in die Handlung zu finden. Aber als es dann immer mehr in die Vergangenheit ging, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Einerseits so erschütternd, so traurig, aber doch ein Buch voller Hoffnung.
Liebe Anne Stern, bitte bring dieses Buch wieder auf den Markt.

_

„Das einfache Leben“ von Marie Brunntaler
Gebundene Ausgabe erschienen am 11. Mai 2018, Taschenbuch erschienen am 26. Juli 2019, erschienen im Eisele-Verlag
ISBN der gebundenen Ausgabe: 9783961610051, ISBN der Taschenbuchausgabe:978-3961610723

Klappentext:
„Die Schwestern Adele und Elisabeth Kohlbrenner verlassen ihre Heimat jung, um an der Aufbruchsstimmung des Wirtschaftswunders teilzuhaben. In der Mitte ihres Lebens bereuen sie jedoch, ihre Wurzeln abgeschnitten und das Glück an Orten gesucht zu haben, wo es für sie nicht zu finden war. Sie kehren nach Dachsberg im Südschwarzwald zurück und beschließen, einen alten Traum Wirklichkeit werden zu lassen, ihren Traum vom Rosengarten. Gemeinsam bewirtschaften sie ein Brachland in den Hügeln, ausgerechnet dort, wo zuletzt die Verpackungsfirma ihres Bruders stand, der nach einem Umweltskandal schließen musste. Adele und Elisabeth wollen dieses Land der Natur zurückgeben und den schönsten Rosengarten des Schwarzwalds anlegen. Jeder, der etwas davon versteht, rät ihnen ab: Die Höhenlage sei nichts für Rosen, der Boden zu steinig. Doch die beiden lassen sich nicht beirren.“

Meine Meinung:
Das Buch habe ich innerhalb eines Tages ausgelesen. Es ist wunderbar süffig, die Geschichte hat mich äußerst gut unterhalten. Ganz klare Lese-Empfehlung!

_

„Die letzte Schuld – Ein Fall für Emil Graf“ von Heidi Rehn
Erschienen am 15. November 2021 im Aufbau-Verlag
ISBN: 978-3746637082


Klappentext:
„München, 1946. In einer Siedlung am Nordrand der Stadt wird die Leiche einer Frau gefunden. Am Tatort begegnet Mordermittler Emil Graf ausgerechnet der jungen Reporterin Billa Löwenfeld, die mit ihrer neuen Reportage Licht ins Dunkel der Verbrechen der Nationalsozialisten bringen will. Im Zuge ihrer Recherchen macht sie den ehemaligen Blockwart der Siedlung ausfindig. Nur widerwillig räumt er ein, dass seine Frau spurlos verschwunden ist. Billa und Emil suchen nach weiteren Hinweisen und kommen einem Geheimnis auf die Spur, das sie bis in die Keller des Hauses der Kunst – Hitlers vormaligen „Kunsttempel“ – führt …“

Meine Meinung:
Ein richtig guter Krimi vor einem spannenden geschichtlichen Hintergrund mit sehr interessanten Charakteren. Top!

_

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert