Gelesen Juni 2024

Im Juni 2024 habe ich acht Bücher mit insgesamt 3.292 Seiten gelesen. Es war ein sehr abwechslungsreicher Monat und ich habe mit dem Buch „Haunting Adeline“ einen Ausflug in das für mich bis dato unbekannte Genre ‚Dark Romance‘ gemacht.
Die Bücher „Verliebt über beide Räder“ von Tessa Hennig, „Eifelfrauen – Der Ruf der Nachtigall“ von Brigitte Riebe und „Eine grenzenlose Welt – Schicksal“ von Sonja Roos haben als Rezensionsexemplare den Weg zu mir gefunden – herzlichen Dank an die „Zucker Kommunikation PR-Agentur Berlin“, an den Rowohlt Verlag und an den Goldmann Verlag für die Zusendung und Bereitstellung der Rezensionsexemplare.
Die weiteren vier Bücher lagen bisher auf meinem Stapel ungelesener Bücher.
Herzlichen Dank an alle Autoren und Autorinnen für eure unterhaltsamen, lehrreichen und wunderschönen Geschichten, welche mich gleichzeitig den Alltag haben vergessen lassen.
Viel Spaß beim Schmökern, eure

Meine gelesenen Bücher im Juni 2024

_

Los ging es mit dem Buch „Verliebt über beide Räder“ von Tessa Hennig, welches eine sehr emotionale, spannende aber auch humorvolle Geschichte erzählt, die ich sehr gerne gelesen habe und die mir nebenbei noch einiges an Wissen über die Costa Blanca und die Geschichte dieser Region vermittelt hat.
Die vielseitigen und authentisch gezeichneten Figuren, der spritzige Sprachstil und die mitreißende Handlung sorgen dafür, dass man dieses Buch am liebsten am Stück weglesen möchte. Sehr empfehlenswert!
Das Buch habe ich von der  „Zucker Kommunikation PR-Agentur Berlin“ als Rezensionsexemplar erhalten – nochmal vielen Dank dafür.

_

Meine nächstes Buch hat mir vieles abverlangt – es war so überhaupt keine Wohlfühl-Lektüre: „Haunting Adeline“.
Nach den ersten 50 Seiten wollte ich abbrechen, nach den nächsten 250 Seiten habe ich mir den zweiten Band gekauft. Ja… die Handlung ist mitunter verstörend und brutal … und das auf viele… sehr viele verschiedene Arten und Weisen.
Die düstere Atmosphäre hat mich ab der ersten Seite mitgenommen, auch wenn ich schnell ein großes Unwohlsein empfunden habe und das Buch immer wieder zur Seite legen musste um kurze Zeit später wieder gebannt weiterzulesen.
Und nun möchte ich einfach nur wissen, wie es weitergeht, denn das Buch endet mit dem Cliffhanger des Jahrhunderts.

_

Mit „Eifelfrauen – Der Ruf der Nachtigall“ von Brigitte Riebe kehrte ich wieder in mein Genre zurück. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar.
Wenn ihr den ersten Band „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ gelesen habt (und das solltet ihr) und dieser euch begeistert hat… dann werdet ihr diesen zweiten Band einfach nur lieben. Hier ist einfach alles drin: Große Gefühle, Geschichte und so tolle und starke Figuren, welche mit Sicherheit im Kopf, vor allem aber im Herzen bleiben werden.
Ein großartiger zweiter Band, der dem ersten Band in Nichts nachsteht und mich absolut begeistern, überzeugen und mitnehmen konnte.

_

Das Buch „Heimliche Frucht“ von Julia Heinecke hat 256 Seiten.
Warum ich das so erwähne? Nach Ende des Buches hatte ich das Gefühl, eine Geschichte mit mindestens doppelt so vielen Seiten gelesen zu haben. Eine Geschichte voller Tiefe und Intensität. Ich bin darin versunken, hatte Gänsehaut am Körper und die Tränen in den Augen.
Wie oft musste ich mir bewusst machen, dass dieses Buch in den Jahren 1950/51 spielt… und nicht in viel viel früheren Zeiten.
Nein… das Buch ist keine leichte Kost, keine Wohlfühl-Lektüre. Es ist eine Geschichte mit Tiefgang, die mit Sicherheit noch lange… lange in mir nachklingen wird.

_

Mit „Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf“ von Oliver Pötzsch wurde es mal wieder spannend .. sehr spannend.
Ich flog durch die Seiten und konnte nicht mehr aufhören. Wie nach jedem Teil dieser meisterhaften Reihe denke ich: „Der Teil gefällt mir am besten!“ Und dann kommt der nächste Teil und ich denke wieder das Gleiche. Doch dieser Teil hat es wirklich in sich und ist mir bisher besonders im Gedächtnis geblieben.

_

Weiter ging es mit „Eine grenzenlose Welt – Schicksal“ von Sonja Roos. Das Buch habe ich vom Goldmann Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen – herzlichen Dank dafür.
Dies ist ein emotionaler und gleichzeitig sehr spannender zweiter Band einer absolut lesenswerten Reihe. Ab der ersten Seite war ich wieder voll dabei, freute mich, die Figuren wieder zu treffen und ihre Geschichten und Entwicklungen weiter zu verfolgen.
Doch zum Ende hin gibt es wieder eine gnadenlose Vollbremsung, welche die Vorfreude auf den dritten Band ins Unermessliche steigen lässt. Große Leseempfehlung.

_

Passend zur momentan laufenden Fußball Europameisterschaft las ich das Buch „Der Traum vom Tor“ von Juliana Weinberg.
Ich habe im Vorfeld schon eine leichte Ahnung davon gehabt, was für Steine dem Frauen-Fußball in den Weg gelegt wurden, ich hatte aber keine Ahnung davon, wie mit den Fußballspielerinnen von damals umgegangen wurde, wie abwertend die Gesellschaft sie gesehen hat (Stichwort „Mannsweiber“).
Ja… die Lektüre hat mich sehr oft sprach- und vor allem fassungslos gemacht, immer wieder musste ich mich daran erinnern, dass die Handlung gerade einmal erst 70 Jahre her ist.
Was hat sich in diesen 70 Jahren zum Glück und Dank mutiger und kämpferischer Frauen verändert.
All diese Hintergründe stellt Juliana Weinberg in ihrem Roman mit ihren vielseitigen und authentischen Charakteren sehr ergreifend da.
Es ist eine rasante Geschichte, welche trotzdem auch mit vielen leisen Tönen daher kommt und mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten hat und mir in Sachen Fußball noch einiges gelehrt hat.
Sehr lesenswert (auch für Nicht-Fußballfans).

_

Den Abschluss des Lesemonats bildete das Buch „Die Taube“ von Patrick Süskind.
Das Buch habe ich vor einer Zeit im öffentlichen Bücherschrank gefunden. 112 Seiten. Perfekt, um es einfach am Stück wegzulesen.
Was für eine absolut dramatische und mitreißende Erzählung. 112 Seiten, auf denen man stellenweise das Atmen vergisst. Nein, nicht weil es spannend ist, sondern eher bedrückend. Gerüche, Menschen, Alltagssituationen – für ein paar Stunden war ich kopfmäßig in Paris.
Einfach meisterhaft erzählt.

_

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert