Hier seht ihr die Bücher, die ich im Mai 2020 gelesen habe und ihr bekommt einen ersten Eindruck. Die ausführlichen Rezensionen folgen.
Falls es schon eine Rezension auf meinem Blog gibt, gelangt ihr mit einem Klick auf den Titel direkt bei der Rezension
Der Lesemonat 2020 stand ganz im Zeichen des 20. Jahrhunderts. Alle Bücher spielten in diesem spannenden und ereignisreichen Jahrhundert.
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Petra Durst-Benning: „Die Fotografin – Die Welt von morgen“
erschienen am 27. April 2020
Blanvalet, ISBN: 978-3764506643
Klappentext:
„Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das Land und wollen nach der dörflichen Enge Laichingens endlich großstädtischen Trubel erleben. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Mimi lieber die Welt von morgen mitgestalten! So wagt sie es, sich neu zu erfinden und dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr auch alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen noch nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …“
Meine Meinung:
Es ist immer wieder eine Freude, wenn ich lesen darf, wie es mit Mimi weitergeht. Sie ist eine wahre Freundin geworden.
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Julia Kröhn: „Riviera – Der Traum vom Meer“
erschienen am 27. April 2020
Blanvalet, ISBN: 978-3-7341-0808-2
Klappentext:
„Frankfurt 1922: Als Salome zum ersten Mal vom Meer hört, hat sie sofort wunderschöne Bilder von funkelnden Weiten vor Augen. Ihr Traum, einmal selbst im Meer zu schwimmen, wird wahr, als ihr Vater, der Besitzer eines Reisebureaus, den Tourismus im sonnigen Italien ausbauen will – und zwar nirgendwo sonst als in San Remo an der malerischen Riviera. Um dort Fuß zu fassen, kooperiert er mit dem Hotelier Renzo Barbera. Und nicht nur beruflich sind die Familien bald eng verbunden, denn Salome schließt Freundschaft mit Renzos Tochter Ornella. Doch dann wirft der erstarkende Faschismus erste Schatten auf das Paradies und erschwert weitere Reisen. Die Ereignisse überschlagen sich, als sich Ornella in den Sohn eines französischen Unternehmers verliebt, dem auch Salome näher kommt …“
Meine Meinung:
Ein sehr starkes Buch, welches sich zu lesen lohnt. Hier findet ihr meine Rezension.
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Anne Stern: „Fräulein Gold – Schatten und Licht“
erschienen als eBook am 01. Juni 2020, als Paperback erscheint es am 16. Juni 2020
Rowohlt, ISBN: 978-3499004278
Klappentext:
“ 1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.“
Meine Meinung:
Ein Buch mit Sogwirkung – mein bisheriges Jahreshighlight. Unbedingt lesen! Hier findet ihr meine Rezension.
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Teresa Simon: „Die Lilienbraut“
erschienen am 11. Mai 2020
Heyne, ISBN: 978-3453422445
Klappentext:
„Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst sie darüber sogar, dass ein schrecklicher Krieg tobt. Doch noch mehr beschäftigt sie ihre aussichtslose Liebe zu einem Mann, den sie nicht haben darf …
Köln in der Gegenwart: Nach ihrer schmerzhaften Trennung eröffnet Liv einen kleinen Laden für Seifen und Düfte im Stadtviertel Ehrenfeld. Eines Tages begegnet sie auf der Straße zufällig einer geheimnisvollen weißhaarigen Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Wer ist sie, und was verbindet sie mit Liv?“
Meine Meinung:
Ein sehr sinnliches Buch, welches aber auch den Schrecken des Zweiten Weltkriegs näher bringt. Sehr lesenswert! Hier findet ihr meine Rezension.
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Julie Hilgenberg: „Das Mädchen aus Glas“
erschienen am 11. Mai 2020
Diana, ISBN: 978-3453360570
Klappentext:
„Berlin, 1913. Elisa leidet unter der seltenen und wenig erforschten Glasknochenkrankheit, weshalb sie ihr wohlbehütetes Zuhause kaum verlässt. Louis ist ein Draufgänger und liebt das Risiko. Die von den Eltern vereinbarte Eheschließung erscheint ihnen zunächst wie eine Bestrafung – zumal Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch während der Erste Weltkrieg heraufzieht, kommen Elisa und Louis sich näher. Als die beiden Männer an die Front müssen, zeigt sich, wie stark Elisa wirklich ist – und sie erfährt, was es bedeutet, wahrhaftig zu lieben.“
Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr berührt. Die Gefühle der Protagonisten stehen im Vordergrund der Geschichte.
Ein wunderschöner, sinnlicher Roman mit einer zarten und gleichzeitig so starken Hauptfigur. Lohnt sich! Hier findet ihr meine Rezension.
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Agnes Krup: „Mit der Flut“
Erschienen am 02. Oktober 2017 (Gebundene Ausgabe) und am 01. März 2019 (Taschenbuch)
Piper, ISBN: 978-3492058421 (Gebundene Ausgabe) und 978-3492314091 (Taschenbuch)
Klappentext:
„Finkenwerder bei Hamburg, 1923: Paul ist fast noch ein Junge, als er sich als blinder Passagier auf einen Überseedampfer nach New York schleicht. In der neuen Welt will er sein Glück suchen, denn der elterliche Obsthof ist ihm schon lange zu klein und zu eng. In Brooklyn gelingt es ihm Fuß zu fassen, und als er Antonina kennenlernt, deren Familie aus Sizilien eingewandert ist, scheint er ein neues Zuhause zu finden. Doch um seinen größten Traum zu verwirklichen und Arzt zu werden, muss Paul zurück zu seiner Familie nach Deutschland – und betritt im Jahr 1937 ein Land, das er kaum wiedererkennt. Damit wird auch Antoninas Liebe zu ihm auf eine härtere Probe gestellt, als sie es sich je hätte träumen lassen. Agnes Krup erzählt, inspiriert vom bewegten Leben ihres Großonkels, eine so dramatische wie faszinierende deutsche Familiengeschichte.“
Meine Meinung:
Ein ganz starker, kraftvoller und poetischer Roman. Hier findet ihr meine Rezension.
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