Gelesen Januar 2022

Hier findet ihr die Bücher, die ich im Januar 2022 gelesen habe – insgesamt sind es neun Bücher – und ihr bekommt einen kleinen Lese-Eindruck. Viel Spaß beim Stöbern!

Folgende Bücher habe ich gelesen:

  • „Gold und Ehre“ von Sabine Weiß
  • „Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher“
    von Beate Rygiert
  • „Zwischenfall in Lohwinckel“ von Vicki Baum
  • „Vor Frauen wird gewarnt“ von Heidi Rehn
  • „Mehr als die Finsternis“ von Melanie Metzenthin
  • „Das Haus der Bücher“ von Michael Paul
  • „Die letzte Pille bringt den Tod“ von Romina Angeli
  • „Die Ungehorsame“ von Andrea Schacht
  • „Farm der Tiere“ von George Orwell

    Insgesamt waren es 3.813 Seiten.

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„Gold und Ehre“ von Sabine Weiß
Erschienen am 26. November 2021 im Lübbe-Verlag
ISBN: 978-3404184835


Klappentext:
„Ein großer Historischer Roman um den Bau des Hamburger Michels, Krieg und Frieden und die Freiheit, sein eigenes Glück zu suchen.
Nach einem verunglückten Experiment wird Benjamin von seinem Vater nach Hamburg geschickt. Anfangs tut sich der junge Architekt schwer so fern der Heimat. Er wird belogen und betrogen, doch bald lernt er Menschen kennen, auf die er zählen kann – allen voran Lucia, die stehlen muss, um das Überleben ihrer Familie zu sichern. Sie fasziniert ihn, auch weil sie blitzgescheit ist. Als Benjamin von seinem Vater zurück nach Amsterdam gerufen wird, bleibt sie zurück. Kann dennoch mehr aus ihrer Verbindung werden?“


Meine Meinung:
Ein ganz großer Roman, der mich bestens unterhalten hat und einen spannenden geschichtlichen Hintergrund bietet. Dazu lebensechte Charaktere, welche ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Absolute Leseempfehlung!

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„Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher“ von Beate Rygiert
Erschienen am 01. November 2021 im Ullstein-Verlag
ISBN: 978-3548064215


Klappentext:
Berlin in den goldenen 20ern: Auf einem Bankett lernt die schillernde Rosalie Gräfenberg den Generaldirektor des Ullsteinverlags Franz Ullstein kennen. Die junge Frau ist geschieden, erfolgreiche Journalistin und die beste Freundin von Verlagsredakteurin und Autorin Vicki Baum. Um Franz Ullstein ist es sofort geschehen. Er verliebt sich in Rosalie und macht ihr kurz darauf einen Antrag. Doch seinen vier Brüdern ist sie ein Dorn im Auge, zu unangepasst ist ihnen die junge Frau. Durch eine Intrige versuchen sie, Rosalie von Franz zu trennen. Aber Vicki Baum und ihr aufgewecktes Tippfräulein Lilli lassen nicht zu, dass nur die Männer die Regeln diktieren und Rosalies Ruf ruinieren. Ab jetzt entscheiden die Frauen selbst, was Erfolg ist und wie jede von ihnen ihr Glück finden wird.“

Meine Meinung:
Es gibt Bücher, von denen man sich wünscht, dass sie niemals enden. Sie erzählen authentische Geschichten, in denen man direkt ankommt und bei denen sich Erheiterung und Empörung während des Lesens abwechseln. All das bietet das Buch „Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher“ von Beate Rygiert. Ein sehr lesenswertes Buch, welches mir einige Figuren der Welt- und Literaturgeschichte so viel näher gebracht hat.

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„Zwischenfall in Lohwinckel“ von Vicki Baum
Erschienen am 04. November 2021 im KiWi-Verlag
ISBN: 978-3462001365


Klappentext:
Eine Autopanne mit Folgen: Drei mondäne Berliner kommen auf der Landstraße von der Fahrbahn ab und stranden im provinziellen Lohwinckel – der Auftakt eines vergnüglichen Reigens, der die Herzen der Lohwinckler in Wallung und die Ordnung der Stadt ins Wanken bringt. Zwischenfall in Lohwinckel ist ein meisterhaftes Beispiel für Vicki Baums erzählerisches Können, das kluge Gesellschaftsanalyse mit bester Unterhaltung verbindet.“

Meine Meinung:
Mein erstes, und mit Sicherheit nicht letztes, Buch von Vicki Baum. Eine Meisterin des geschriebenen Wortes. Top!

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„Vor Frauen wird gewarnt“ von Heidi Rehn
Erschienen am 02. August 2021 im Droemer-Knaur-Verlag
ISBN: 978-3426526262

Klappentext:
„Sie war in den Zwanziger Jahren das, was man eine emanzipierte Frau nennt, und damit eine Pionierin ihrer Zeit. Ihr Roman „Menschen im Hotel“ war ein Bestseller, der Vicki Baum schlagartig zum Star der Unterhaltungsliteratur machte.
Sie wurde zur Verkörperung der Karrierefrau, ein Begriff, der damals durchaus positiv besetzt war, und von ihren Leserinnen verehrt und um ihre Eigenständigkeit beneidet.
Doch wie sah die Frau hinter der glänzenden Fassade aus?“


Meine Meinung:
Dieses Buch ist eine ganz wunderbare Zeitreise und hat mir Vicki Baum sehr nahe gebracht. Ein Buch, welches mich sehr glücklich gemacht hat.

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„Mehr als die Finsternis“ von Melanie Metzenthin
Erschienen am 21. Dezember 2021 im Tinte&Feder-Verlag
ISBN: 978-2496706062


Klappentext:
„Gut Mohlenberg, 1923: Die Wirtschaftskrise hat Deutschland fest im Griff. Friederike von Aalen ist froh um jeden Patienten, der die Behandlung in ihrer Einrichtung für psychisch Kranke noch bezahlen kann. Als Neupatientin kommt die aufmüpfige Luise nach Gut Mohlenberg. Die Eltern der 17-Jährigen möchten sie vor allem weitab vom kriminellen Einfluss ihrer Freunde wissen. Unerwartet trifft eine weitere junge Frau ein: eine traumatisierte Schwangere, die hartnäckig schweigt. Gelingt es Friederike, hinter ihr Geheimnis zu kommen, um ihr zu helfen? Schließlich bringt die Unbekannte ein dunkelhäutiges Kind zur Welt. Ein Skandal im Lüneburg der 1920er-Jahre.“

Meine Meinung:
Das Lesevergnügen war viel zu schnell vorbei… Spannung von der ersten bis zur letzten Seite mit facettenreichen Charakteren, welche mich überzeugen und teilweise komplett überrascht haben. Unbedingt lesen.

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„Das Haus der Bücher“ von Michael Paul
Erschienen am 10. März 2017 im Bunte-Hunde-Verlag
ISBN: 978-3947081004


Klappentext:
Königsberg 1933 – Wilhelm Kirchner, der Inhaber der größten Buchhandlung Europas, wird von der geplanten Bücherverbrennung der Nazis herausgefordert. Gemeinsam mit seiner Nichte Emma und den beiden Mitarbeitern Konrad und Otto versucht er, so viele indizierte Bücher wie möglich zu retten. Aber auch ein geheimer literarischer Schatz soll vor dem Zugriff der Häscher versteckt werden. Doch schon bald sind die Buchhandlung, er selbst und seine Kollegen in größter Gefahr. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.“

Meine Meinung:
Was für eine ergreifende Geschichte, die mich noch immer gefangen hält. So spannend, so aufwühlend, so unvergesslich. Ein Buch, welches einfach gelesen werden muss. Die Geschichte dahinter darf nie vergessen werden.
Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.

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„Die letzte Pille bringt den Tod“ von Romina Angeli
Erschienen am 20. April 2021 im HarperCollins-Verlag
ISBN: 978-3749901401

Klappentext:
„Der Fischlinger Ludwig ist tot! So viel Aufregung im sonst allzu beschaulichen Burglbach im Allgäu, das ist für Walli Schimmel eine willkommene Abwechslung. Also stürzt sich die exzentrische Rentnerin in die Ermittlungen – sehr zum Missfallen von Wolfi, ihrem leicht phlegmatischen Polizistensohn. Der glaubt nämlich zunächst an einen ganz natürlichen Tod: zu viel Schweinshaxe, zu wenig Bewegung. Doch Walli bleibt hartnäckig und stößt bald schon auf eine Spur. Wer hat den Apotheker auf dem Gewissen? War es die schöne Witwe? Oder hat der Fischlinger sich auf dubiose Geschäfte eingelassen? Mit Hilfe ihrer Freundin Friedl, ein paar selbstgebrannten Stamperln Obstler und ein bisschen krimineller Energie wird sie den Mördern schon auf die Spur kommen …“

Meine Meinung:
Ein Buch mit einer diffusen Spannung und authentischen Charakteren. Anfangs hatte ich viele… viele Fragezeichen im Kopf… und jetzt bin ich so froh, dass ich dieses Buch gelesen habe… aber auch so traurig, dass es vorbei ist.
Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.

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„Die Ungehorsame“ von Andrea Schacht
Erschienen am 18. Juni 2018 im Blanvalet-Verlag
ISBN: 978-3734106002


Klappentext:
„Bonn, im Jahr 1842. Als die unscheinbare Leonie Gutermann und der Landvermesser Hendryk Mansel sich das Jawort geben, bebt die Erde. Niemand mag an ein Omen glauben, doch in der Zweckehe kündigen sich schon bald Probleme an. Beide hüten Geheimnisse voreinander, und die Fassade bekommt erste Risse. Als auf Hendryk ein Anschlag verübt und auch Leonie bedroht wird, müssen sie sich ihrer Vergangenheit stellen – und ihren Herzen …“

Meine Meinung:
Ein Buch mit einer diffusen Spannung und authentischen Charakteren. Anfangs hatte ich viele… viele Fragezeichen im Kopf… und jetzt bin ich so froh, dass ich dieses Buch gelesen habe… aber auch so traurig, dass es vorbei ist.

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„Farm der Tiere“ von George Orwell
Erschienen am 18. Januar 2021 im Anaconda-Verlag
ISBN: 978-3730609774


Klappentext:
„Man beraubt sie der Früchte ihrer Arbeit, sperrt sie ein, beutet sie aus. Die Tiere auf dem Gutshof haben genug und proben den Aufstand – für eine bessere Welt, in der alle Tiere gleich und frei sind. Doch bald zeigt sich: Gleich heißt nicht gleich, und Freiheit ist ein kurzer Traum … George Orwells berühmte Allegorie über den Aufstand der Tiere ist bis heute der vielleicht klarste literarische Weckruf vor dem korrumpierenden Effekt von Macht. Wie schnell sich unsere Visionen von einer besseren Welt in einen totalitären Albtraum verwandeln können, das ist die zeitlose Warnung dieser Fabel.“

Meine Meinung:
Das Buch hat nur 144 Seiten. Doch diese 144 Seiten haben es in sich. Ein Buch, welches ich nie wieder vergessen werde. Was für eine Geschichte.

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