Hier findet ihr die Bücher, die ich im Januar 2024 gelesen habe – es sind sieben Bücher mit 3.246 Seiten geworden. Es war ein schöner und abwechslungsreicher Lesemonat, in welchem ich insgesamt vier Bücher vom Stapel ungelesener Bücher befreit habe, zwei Neuerscheinungen und ein Rezensionsexemplar gelesen habe – meine ausführlichen Rezensionen findet ihr, wenn ihr auf den entsprechenden Buchtitel klickt.
Viel Spaß beim Schmökern.
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Mein Lesemonat Januar 2024: Sieben Bücher mit insgesamt 3.246 Seiten.
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- Der neue Lesemonat und damit auch das neue Lesejahr begann mit einem ganz großen historischen Roman: „Die Waffen des Lichts“ von Ken Follett. Fast 900 Seiten umfasst dieses Buch… und ich habe (wie eigentlich bei allen historischen Romanen von Ken Follett) das Gefühl, dass ich nicht ein Buch gelesen habe, sondern mehrere. Er gibt der Entwicklung seiner Figuren die Zeit, die es braucht, er räumt der (mitunter unfassbar spannenden) Handlung den nötigen Platz ein und vermittelt nebenbei noch Weltgeschichte so, als ob man live dabei wäre. Dabei ist mir positiv aufgefallen, dass viele Figuren (im Gegensatz zu den bisherigen Teilen der ‚Kingsbridge-Reihe‘) sehr ambivalent gezeichnet sind. Es gibt natürlich die Bösen und die Guten, diese haben doch aber auch viele Schattierungen und sind nicht nur schwarz-weiß. Klar, am Anfang war es ein Haufen an Namen und Hintergründen, die mich immer mal wieder ins Stolpern gebracht haben. Trotzdem konnte und wollte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Und so waren die 880 Seiten in fünf Tagen gelesen.
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- Eigentlich habe ich mir für das neue Lese-Jahr kein ‚Leseziel‘ gesetzt… mehr einen Vorsatz: Ich möchte auch immer mal ein Sachbuch lesen. Da bot sich mein Neuzugang „Kämpfen. Leiden. Lieben. Leben im Schwarzwald von den Kelten bis ins 20. Jahrhundert“ von Thomas Binder an. Knapp 24 Stunden nachdem ich das Buch gekauft habe, war es bereits ausgelesen. Ein wundervolles und kurzweiliges Buch, welches mir einiges erklärt und Dinge näher gebracht hat, die ich bisher noch nicht über meine Heimat gewusst habe.
Der angenehme und bildhafte Sprachstil, die schönen Abbildungen, die Gliederung und der gesamte Aufbau des Buches sorgen für ein interessantes Leseerlebnis. Für Liebhaber, Kenner und Entdecker des Schwarzwaldes eine sehr gelungene Lektüre.
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- Weiter ging es mit einem Buch vom Stapel ungelesener Bücher: „Die Henkerstochter und der schwarze Mönch“ von Oliver Pötzsch.
Der erste Band der Reihe war ja schon sooo spannend… dieser zweite Band übertrifft den dieser Hinsicht nochmal. Teilweise las ich Nonstop, habe dabei Essen und Trinken vergessen. Es gab aber auch durchaus Szenen, bei denen ich das Buch dann dochmal zur Seite legen musste um tief durchzuatmen. Und: Ich liebe liebe liebe diese vielseitigen Figuren. Ein sehr intensives und spannungsgeladenes Lese-Abenteuer.
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- Mein erstes Rezensionsexemplar im Jahr 2024 war das Buch „Solange wir uns hatten“ von Leonie Wittkamp.
Mich hat diese unglaublich berührende und dramatische Geschichte tief beeindruckt. Sehr tief. Das ist ein Roman, welcher definitiv noch lange in meinem Kopf und Herzen bleiben wird – und somit das erste Highlight des noch jungen Lese-Jahres bildet.
Ab der ersten Seite hat mich die Handlung mitgenommen, nein… sie hat mich mitgerissen und erst auf der letzten Seite wieder losgelassen. Immer wieder lief es mir während des Lesens eiskalt den Rücken hinunter, ich kämpfte mit den Tränen – und nehme trotzdem so viel an Lebensweisheiten und Positiven mit aus diesem absolut lesenswerten Roman. Eine ganz ganz große Leseempfehlung.
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- Das Buch „In Liebe, deine Lina“ von Barbara Leciejewski habe ich mir im Oktober, direkt an Erscheinungstag gekauft. Jetzt musste ich es einfach lesen und es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe: Einfach nur unglaublich schön und ergreifend.
Mit Tränen in den Augen, die letzte Seite gelesen. Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten – dadurch ist die Geschichte nochmal mitreißender, die vielfältigen Charaktere sind absolut greifbar und lebensecht. Ich bin so gespannt wie es im zweiten Band „Für immer, dein August“ (ET 14. März 2024) weitergehen wird.
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- Diesen Monat konnte ich den langersehnten Reihenauftakt „Das Haus Kölln – Glänzende Zeiten“ von Elke Becker endlich in den Händen halten und musste diesen einfach auch sofort lesen.
Es ist eine sehr mitreißende Geschichte, welche mich vor allem wegen des bildhaften Sprachstils und des enormen und anhaltenden Spannungsbogens begeistert hat. Auch viele Figuren fanden den Weg in mein Leseherz – allerdings nicht alle: Charlotte Kölln, eine der Hauptfiguren, schaffte dies nicht. Ihr Verhalten gegenüber einigen Mitmenschen empfand ich mitunter als anstrengend und abstoßend. Das möchte ich aber nicht als negativen Aspekt anführen – ganz im Gegenteil: Ich mag es, wenn Charaktere nicht glatt gebügelt sind, sondern diese ihre Ecken und Kanten beibehalten und damit einfach authentisch und lebensecht wirken. Es bleibt spannend, wie es mit all den Figuren weitergehen wird.
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- Das nächste Buch, welches ich vom Stapel der ungelesenen Bücher befreit habe, ist das Buch „Das Leben, das uns bleibt – Die Goldschmiedin“ von Tanja Steinlechner.
Vor allem hat mich der wunderschöne und vor allem sehr kraftvolle Sprachstil der Autorin begeistert. Auch die teils völlig unvorhersehbare und emotionale Handlung konnte mich überzeugen, auch wenn es mitunter alles sehr düster und teilweise deprimierend wirkt. Das Buch spielt zu Beginn in Breslau und anschließend in meiner Heimatstadt Freiburg im Breisgau. Es war spannend, viele der Handlungsorte wiederzuerkennen – oder auch neu zu entdecken. Es kommen eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere in dieser Geschichte vor. Zu einigen konnte ich schnell eine Beziehung herstellen, andere hingegen blieben mir bis zum Ende eher fern und ihren Denkweisen fremd. Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Buch gelesen habe und empfehle es euch gerne weiter.
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Herzlichen Dank an die Autorin Leonie Wittkamp für die Zusendung und Bereitstellung ihres Buches als Rezensionsexemplar.
Ich bin sehr froh, dass ich einige Bücher vom Stapel der ungelesenen Bücher runtergeholt habe – auch wenn ich durch meine Neuzugänge auch wieder einige dazu bekommen habe. Ein ewiger Kreislauf.
Danke an alle Autorinnen und Autoren für die wunderschönen und inspirierenden Geschichten.
Liebe Grüße, eure