Lesung September 2010

Vor etwa 13 Jahren habe ich Petra Durst-Benning das erste Mal live getroffen. Wir hatten schon viel Kontakt in dem damaligen „Literarischen Salon“ – dem Fanforum von der Autorin (welches es nicht mehr in der Form gibt, dafür aber als Facebook-Gruppe).
Die Lesung fand im ‚Deutschen Tagebucharchiv‘ in Emmendingen (https://tagebucharchiv.de) statt – in einem wunderschönen herrschaftlichen Raum mit hohen Decken und Kronleuchter.

Petra und ich haben uns vor diesem Saal getroffen und ich war ordentlich nervös. Mit ihrer freundlichen Art („Haaallooo Chrissy und haaallooo Freund von Chrissy!“) lockerte sie die Stimmung sofort auf und überreichte mir als kleines Geschenk: Ein wunderschön gestaltetes Postkartenset mit den schönsten Gedichten von Wera. Auch Lesezeichen durfte ich jede Menge mitnehmen.

Dann ging die Lesung los. Der Saal hatte sich gut gefüllt und wir nahmen in der ersten Reihe Platz. Petra stellte den ersten Teil „Die Zarentochter“ noch einmal kurz vor, um dann auf „Die russische Herzogin“ umzuschwenken und die beiden Geschichten miteinander zu verbinden.

Mit ihrer angenehmen Stimme las Petra Durst-Benning einige Buchstellen vor und nahm mit passenden Betonungen alle Menschen im Saal mit an den Stuttgarter Königshof. Während einige Szenen für Lachen im Publikum sorgten, wurde es bei einigen bedrückenden Szenen dann doch still.

Mir blieben aber vor allem die Szenen mit der kleinen Wera in Erinnerung. In diesen Szenen wirbelt sie die Welt der Erwachsenen ordentlich durcheinander und sorgte damit immer wieder für heitere Momente im Publikum.

Petra zeigte und noch ein paar der Bücher, welche sie als Recherche-Material nutzte und beantworte im Anschluss noch die Fragen aus dem Publikum.
Damit endete ein sehr interessanter, spannender und lehrreicher Abend.
Für meinen Freund (heute ist er mein Mann) war es die erste Lesung und auch er genoss diesen kurzweiligen und interessanten Abend sehr.

Liebe Petra: Etwa drei Jahre später sahen wir uns wieder – in Lenzkirch zu einer Lesung aus „Antonias Wille“.

Liebe Grüße,

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