Gelesen November 2024

Im November 2024 habe ich sechs Bücher mit insgesamt 2.600 Seiten gelesen.
Es war ein Lesemonat, der ganz im Zeichen der Vergangenheit stand.
Herzlichen Dank an die Autorinnen Anne Stern, Lia Scott und Sarah Kurz und dem Rowohlt Verlag für die Zusendung und Bereitstellung ihrer Bücher als Geschenk/ Rezensionsexemplar.

Viel Spaß beim Schmökern, eure

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Den Anfang machte das Buch „Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers“ von Oliver Pötzsch.
Mir ist es schon lange nicht so mehr ergangen, dass ich nach dem Beenden eines Buches so sehr nach den richtigen Worten suche.
Ich bin traurig und gleichzeitig so dankbar:
Traurig, dass sich mit dem letzten Wort des Buches nicht nur ein Kapitel schließt – sondern auch eine Buchreihe.
Dankbar, dass ich diese Buchreihe lesen durfte und ich Figuren kennengelernt habe, die mir zu Freunden und Verbündeten wurden. Ich weinte, lachte und fieberte mit ihnen mit – viele viele Lesestunden lang. Abschiedsschmerz stellt sich ein – auch wenn es laut Autor doch irgendwie und anders weiter gehen soll.

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Auf zu Hulda Gold nach Berlin:
„Fräulein Gold – Nacht über der Havel“  von Anne Stern ist ein spannender, mitreißender, emotionaler und wunderbarer siebter Teil von einer meiner liebsten Buchreihen.
Mit ihrer bildhaften Sprache entführt Anne Stern ihre Leser und Leserinnen in die Vergangenheit, macht politische und gesellschaftliche Hintergründe nachvollziehbar und sorgt für eine unvergessliche Geschichte mit Tiefgang. Absolut lesenswert!

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Mein drittes Buch im November 2024 führte mich nach Schottland und England: „Sturmjahre – Der Ruf des Glücks“ von Lia Scott ist der fünfte Band einer wunderbaren Buchreihe.
Dieses Mal war ich mit Blaire größtenteils in England unterwegs – und es war einfach unterhaltsam, wunderschön, emotional, rührend und romantisch. Diese Geschichte, mit ihren vielen kleinen und großen Geschichten, hat Tiefgang – und ist trotzdem so unterhaltsam. Einfach eine perfekte Mischung.
Und ganz nebenbei habe ich noch einiges zum Thema Gin-Herstellung gelernt.

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Es folgte das Buch „Vielleicht kannst du nachkommen“ von Sarah Kurz.
Auf zwei Zeitebenen erzählt die Autorin eine emotionale und starke Familiengeschichte, die mich ab der ersten Seite mitgenommen, nein eher mitgerissen hat und direkt auf der Liste „Highlights 2024“ gelandet ist. Sehr sehr lesens- und empfehlenswert für alle Leser und Leserinnen von Teresa Simon und Barbara Leciejewski.
Herzlichen Dank liebe Sarah für das Rezensionsexemplar.

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Ich wollte im November unbedingt wieder die Familie Hansen besuchen.
Der sechste Teil „Die Kinder der Hansens – Moment des Aufbruchs“ von Ellin Carsta ist für mich der bisher stärkste Band der Reihe: Sehr emotional, packend, traurig und mutmachend.
Ab der ersten Seite war ich wieder in der Geschichte angekommen, freute mich, die vielen und größtenteils liebgewonnenen Charaktere wieder zu treffen und sie wieder ein Stück weit begleiten zu dürfen.
Als Leserin fühle ich mich nicht als bloßer Zuschauer der Geschichte, sondern auch als ein Teil davon – ein Teil dieser wunderbaren Familie. Nun heißt es: Warten auf den siebten Band der Reihe. 

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Den Abschluss des Lesemonats bildete das Buch „Schneesturz – Der Fall des Königenhofes“ von Julia Heinecke.
Nein, dieses Buch ist keine Wohlfühl-Lektüre. Absolut nicht. Es ist eine dramatische, tieftraurige und emotionale Geschichte, die mich von der ersten Seite an berührt hat.
Nach dem Prolog läuft alles auf das schlimme Ereignis zu, es gibt kein Entkommen und doch fällt es schwer, das Buch zur Seite zu legen.
Unbedingt lesen!

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