„Das Lied der Rose“

von Julia Kröhn

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Bibliografische Angaben:
Erscheinungsdatum: 27. Juni 2025
Verlag: Lübbe
Ausgaben: Hardcover & eBook
ISBN: 978-3-7577-0120-8
Seitenanzahl: 720 Seiten
Preise: 26,00€ (Hardcover), 19,99€ (eBook)

Homepage:
https://bastei-luebbe.de/Buecher/Historische-Romane/Das-Lied-der-Rose/9783757701208

Klappentext:
„Regensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen Gott zu preisen. Doch als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies ein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Auf der abenteuerlichen Reise verschlägt es ihn an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen. Marian verfällt ihrer Art der Musik sofort – ebenso wie der jungen Frau selbst. Doch bis die beiden die Liebe, von der sie singen, auch leben können, gilt es Kreuzzüge und Kirchenbann, Intrigen und Machtkämpfe zu überwinden.“

Hinweise:
– Das Buch habe ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, ganz herzlichen Dank!
– Ich habe für diese Rezension von der Autorin und/ oder vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder.
– Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars und der Verlinkung zur Verlag-Homepage muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.

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Das Buch „Das Lied der Rose“ von Julia Kröhn ist ein historischer Roman, der im späten 11. und frühen 12. Jahrhundert spielt und hauptsächlich über die Entstehung der Liebeslieder erzählt.

„Wenn sie schwiegen oder er einfach nur seine Lieder sang, dann vermeinte er, sie wären Zwillingsseelen, die einander blind verstanden. Doch sobald sie Wörter gebrauchten, gerieten sie in Verlegenheit.“

[Seite 203]

Inmitten der Wirren des Jahres 1096 findet der junge Novize Marian sich in einer Welt wieder, in der Glaube und Macht eng miteinander verflochten sind. Als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, wird er von einen Rivalen eines schweren Verbrechens beschuldigt. Um seine Unschuld zu beweisen, muss Marian sich auf eine gefährliche Pilgerfahrt begeben, die an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa führt. Dort trifft er auf die faszinierende maurische Sängerin Sahar, deren Musik und Schönheit ihn sofort in seinen Bann ziehen. Doch ihre Liebe darf nicht sein und die beiden müssen sich gegen die Gefahr von Kreuzzügen, Kirchenbann und höfischen Intrigen behaupten, um die Musik ihrer Seelen zu finden.

Julia Kröhn gehört schon seit vielen Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Sie schreibt unter verschiedenen Namen, doch jeder ihrer Romane überzeugt mich durch die Tiefe und die Stärke vielfältigen Figuren und den historischen Hintergründen, welche akribisch recherchiert sind und mich emotional immer sehr mitnehmen.
Dieses Buch bekam ich freundlicherweise vom Lübbe Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte.


Mit „Das Lied der Rose“ hat Julia Kröhn ein Meisterwerk des historischen Romans geschaffen, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte von Marian und Sahar, die sich durch die Wirren des Mittelalters kämpfen, ist authentisch und spannend erzählt. Die Autorin versteht es, ihre Figuren zum Leben zu erwecken und die Leser auf eine Reise durch die Zeit zu nehmen.
Anfangs hatte ich Respekt vor den 700 Seiten, aber die Geschichte hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch kaum und nur ungern aus den Händen legen konnte. Die Kulisse des Mittelalters ist detailliert und lebendig, die historischen Figuren werden gekonnt in die Geschichte integriert und zum Leben erweckt.
Die Themen Liebe, Musik und Toleranz werden sensibel und überzeugend behandelt.
Julia Kröhn’s Sprachstil ist einzigartig, kraftvoll und bildhaft – er trägt die Leser und Leserinnen durch die Geschichte und lässt sie nicht mehr los. Die Autorin hat eine besondere Fähigkeit, die Leser und Leserinnen in die Welt des Mittelalters zu versetzen und sie die Geschichte hautnah erleben zu lassen.
Die Charaktere sind authentisch und komplex gestaltet. Marian und Sahar sind zwei Figuren, die mich besonders berührt haben. Ihre Geschichte ist eine von Liebe, Verlust und Hoffnung, und ich habe mich sehr mit ihnen identifizieren können. Die Beziehung zwischen den beiden ist tief und vielschichtig, und ich bin mir sicher, dass ich diese noch lange in meinem Herzen tragen werde.
Die historischen Ereignisse sind sorgfältig recherchiert und in die Geschichte integriert. Die Autorin hat eine gute Balance zwischen Fakten und Fiktion gefunden.
Außerdem hat mich das Buch auch zum Nachdenken angeregt: Die Themen Liebe, Musik und Toleranz sind sehr aktuell, und ich habe mich gefragt, wie wir heute mit diesen Themen umgehen. Die Autorin zeigt uns, dass diese Themen schon seit Jahrhunderten aktuell sind.
Das wunderschöne Cover und die einzigartige Haptik des Hardcovers haben das Lesevergnügen noch weiter gesteigert. Das Buch ist ein Genuss für die Sinne, und ich habe mich sehr gefreut, es in den Händen zu halten.

Fazit: Insgesamt ist „Das Lied der Rose“ von Julia Kröhn ein großartiges Buch, das ich Liebhabern und Liebhaberinnen historischer Romane wärmstens empfehlen kann. Es ist eine Geschichte, die berührt, zum Nachdenken anregt und die Leser und Leserinnen in eine andere Welt versetzt. Julia Kröhn ist eine Autorin, die es versteht, ihre Leser bestens zu unterhalten – und gleichzeitig vermittelt sie viel Wissen. Sehr lesenswert!

*Ich habe für diese Rezension von der Autorin und vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder. Aufgrund der Gegenleistung eines kostenlosen Rezensionsexemplars, der uneingeschränkten Leseempfehlung und der Verlinkung der Homepage der Verlagshomepage, ist diese Rezension als WERBUNG gekennzeichnet.

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