von Michaela Abresch
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Bibliografische Angaben:
Erscheinungsdatum: 28. März 2025
Verlag: Lübbe
Ausgaben: Taschenbuch & eBook
ISBN: 978-3-404-19388-2
Seitenanzahl: 432 Seiten
Preise: 12,99€ (Taschenbuch), 09,99€ (eBook)
Homepage:
https://bastei-luebbe.de/Buecher/Liebesromane/Die-verborgene-Erinnerung/9783404193882 (Homepage Verlag)
https://www.michaelaabresch.com/buecher/familiengeheimnisse (Homepage Autorin)
Klappentext:
„Als Mella für einen Rechercheauftrag von Köln auf die schwedische Insel Gotland reisen soll, hält sie dies für einen Wink des Schicksals. Gotland ist die Heimat ihrer Mutter, die der Insel noch vor Mellas Geburt den Rücken gekehrt hat und nie wieder dorthin zurückgekehrt ist. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an Mellas Vater, der bei einem Bootsunglück ums Leben kam. Nun ist Mella entschlossen, ihre Wurzeln zu suchen …
Siri hingegen hat ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht. Doch jetzt verspürt sie den Wunsch nach Veränderung. Als ihre Mutter unerwartet verstirbt, findet sie in deren Nachlass eine Fotografie, die sie nicht loslässt …“
Hinweise:
– Das Buch habe ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar (Taschenbuch) von der Autorin zur Verfügung gestellt bekommen, ganz herzlichen Dank!
– Ich habe für diese Rezension von der Autorin und/ oder vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder.
– Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars und der Verlinkung zur Verlags-Homepage und der Homepage der Autorin muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.

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Der Roman „Die verborgene Erinnerung“ von Michaela Abresch handelt von zwei Frauen, deren Leben auf Gotland (Schweden) durch ein tragisches Geheimnis miteinander verbunden sind.
„Manchmal dienen Geheimnisse dazu, einen oder mehrere Menschen zu schützen. Jemanden vor seelischen Schmerz zu bewahren, vor Angstgefühlen, vor Scham oder Schuld.“
[Seite 170]
Mella, die in Köln lebt, reist beruflich nach Gotland. Ihre Mutter hat die Insel vor vielen Jahren, noch vor Mellas Geburt verlassen und sie hofft, dort Antworten auf Fragen über ihre Familie und ihre Vergangenheit zu finden.
Siri, die auf Gotland aufgewachsen ist, erlebt einen Wendepunkt in ihrem Leben, als ihre Mutter stirbt und sie eine alte Fotografie findet, die sie nicht loslässt. Diese Fotografie bringt Siri dazu, ihre eigene Vergangenheit und ihre Beziehung zu ihrer Mutter zu überdenken.
Die Geschichten von Mella und Siri verflechten sich auf Gotland, wo sie beide auf ihre eigene Weise nach Antworten und Erinnerungen suchen. Durch ihre Reisen und Entdeckungen müssen beide Frauen ihre Vergangenheit und ihre Identität neu definieren.
Nachdem ich erst vor Kurzem mit großer Begeisterung das Buch „Das Geheimnis von Dikholmen“ von Michaela Abresch gelesen habe, freute ich mich schon sehr auf den zweiten Roman der Autorin, der ebenfalls in Schweden spielt und über ein Familiengeheimnis erzählt. Auch wenn die traumhaften Cover der beiden Bücher perfekt zusammen passen, stehen die beiden Geschichten völlig für sich alleine.


Dieses Buch bekam ich freundlicherweise von der Autorin als signiertes Rezensionsexemplar zusendet, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte.
Eines vorweg: Mit diesem emotionalen Roman hat sich Michaela Abresch ganz fest in mein Leseherz geschrieben und ich werde sie und ihre Bücher definitiv weiter verfolgen.
Es ist ein Roman, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte von Mella und Siri ist einfühlsam und tiefgründig erzählt, mit Figuren, die durch ihre Verletzlichkeit und Selbstzweifel sehr menschlich wirken. Die Autorin hat es geschafft, die Themen Identität, Familie und Trauma mit Sensibilität und Authentizität zu behandeln, ohne dabei zu moralisieren oder zu dramatisieren.
Die Struktur des Romans ist geschickt aufgebaut – mit emotionalen Briefen als Bindeglied zwischen den Geschichten von Mella und Siri. Diese Briefe sind nicht nur ein Mittel, um die Vergangenheit und Gegenwart zu verweben, sondern auch ein Weg, um die Emotionen und Gedanken der Figuren zu offenbaren. Michaela Abresch hält die Spannung und Neugierde stets aufrecht, auch wenn einige Aspekte der Geschichte für mich etwas vorhersehbar waren.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Art und Weise, wie Michaela Abresch die Figuren entwickelt hat: Mella und Siri sind beide komplexe Charaktere, mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Sie sind nicht perfekt, aber gerade das macht sie so menschlich und nachvollziehbar. So stellt Michaela Abresch eine tiefe Verbindung zwischen den Lesern/ Leserinnen und den Figuren her – was dafür sorgt, dass man sich völlig in der Geschichte verliert.
Für mich ein absolutes Highlight.
Herzlichen Dank für das großartige und unvergessliche Leseerlebnis und für das signierte Rezensionsexemplar.
„Vor der kleinen Stehlampe lag ein Buch (…). Das Lesezeichen steckte ungefähr in der Mitte. Ein nicht zu Ende gelesenes Buch, schoss es ihr durch den Kopf. Es passte zum nicht zu Ende gelebten Leben ihrer Mutter.“
[Seite 97]

Fazit: Insgesamt ist „Die verborgene Erinnerung“ von Michaela Abresch ein Roman, der mich emotional berührt hat und den ich definitiv nicht so schnell vergessen werde. Die Geschichte ist tiefgründig und einfühlsam erzählt, mit Figuren, die im Herzen bleiben. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die sich für tiefgründige und emotionale Geschichten interessieren.
*Ich habe für diese Rezension von der Autorin und vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder. Aufgrund der Gegenleistung eines kostenlosen Rezensionsexemplars, der uneingeschränkten Leseempfehlung und der Verlinkung der Homepage der Autorin und der Verlagshomepage, ist diese Rezension als WERBUNG gekennzeichnet.