„Sommernächte unter dem Eiffelturm“

von Lily Martin

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Bibliografische Angaben:
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2025 (eBook), 15. Juli 2025 (Taschenbuch)
Verlag: Rowohlt
Ausgaben: Taschenbuch & eBook
ISBN: 978-3-644-01592-0
Seitenanzahl: 320 Seiten
Preise: 14,00€ (Taschenbuch), 04,99€ (eBook)
Reihe: „Paris und die Liebe“, Band 03 von 03

Homepage:
https://www.rowohlt.de/buch/lily-martin-sommernaechte-unter-dem-eiffelturm-9783644015920

Klappentext:
„Die Pariser Autorin Aurélie hat eine Schreibblockade. Für ihren Verlag soll sie eine sommerlich-leichte Lovestory verfassen, doch als langjährige Singlefrau fehlt ihr jegliche Inspiration. Sollte sie sich bei einem Datingportal anmelden, um selbst Erfahrungen zu sammeln? Aurélie möchte so gerne an die große Liebe glauben, aber sie hat ihr Herz schon vor Jahren an Mathieu verloren. Der befreundete Buchhändler war stets vergeben. Erst als er Aurélie ein altes Büchlein schenkt, kommt Bewegung in ihr Leben: Es wurde von einer jungen Frau während der Zeit der Résistance verfasst und handelt von einer Liebe in düsteren Zeiten. Die Lektüre berührt Aurélie – und sie spürt, dass hier ein Thema für einen ganz großen Roman auf sie wartet. Und dass es sogar auch für ihre eigene Geschichte ein Happy End geben kann …“

Hinweise:
– Das Buch habe ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar (Taschenbuch) vom Rowohlt Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, ganz herzlichen Dank!
– Ich habe für diese Rezension von der Autorin und/ oder vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder.
– Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars und der Verlinkung zur Verlag-Homepage muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.

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Das Buch „Sommernächte unter dem Eiffelturm“ von Lily Martin ist der unabhängige dritte Band der Reihe „Paris und die Liebe“ und erzählt von einer Schriftstellerin, die in einer großen Schaffenskrise steckt und nach Inspiration und der großen Liebe sucht.

„In Ihren Büchern kann man sich verlieren, aber ganz am Ende, wenn man sie zuschlägt, wird einem klar, dass man nichts verloren, sondern vielmehr etwas gewonnen hat.“

[Seite 187, Kapitel 19]

Aurélie, eine junge Pariser Autorin, steckt in einer kreativen Sackgasse: Ihr Verlag erwartet von ihr eine leichte und sommerliche Liebesgeschichte – aber Aurélie fehlt die Inspiration. Denn sie selbst ist schon lange Single und besitzt keine eigenen Erfahrungen, die sie in ihre Geschichte einbringen könnte.
Schon seit Jahren gehört ihr Herz Mathieu, einem befreundeten Buchhändler. Doch dieser war viele Jahre vergeben, weshalb Aurélie ihm nie ihre Gefühle für ihn gestanden hat.
Als Mathieu ihr ein geheimnisvolles Buch schenkt, ändert sich alles: Es ist das Tagebuch einer jungen Frau, die zur Zeit der Résistance gelebt hat und von ihrer Liebe in düsteren Zeiten schreibt. Durch diese berührende Lektüre erhält Aurélie neue Inspiration und sie beginnt die Geschichte der jungen Frau zu erforschen und in ihren Roman einfließen lassen – wie auch ihre eigene Geschichte. Doch gibt es für Aurélie und Mathieu ein Happy-End?

Lily Martin ist das Pseudonym der Autorin Anne Stern, welche schon seit vielen Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört. Mit ihren vielfältigen historischen Romanen, vor allem mit der Buchreihe „Fräulein Gold“, hat sie sich in meine Leseherz geschrieben und ich freue mich auf jede Neuerscheinung aus ihrer Feder.
Als sie im April 2023 ankündigte, dass sie unter dem Pseudonym Lily Martin den zeitgenössischen und in Paris spielenden Roman „Sommertage im Quartier Latin“ herausbringt, war mein Interesse schnell geweckt. Ich war noch nie in Paris, jedoch ist diese Stadt ist schon lange ein absoluter persönlicher Sehnsuchtsort.
Dieser Auftakt hat mich sehr begeistert, da es ein wunderbarer und leichter Roman ist, welcher mich ab der ersten Seite mit nach Paris genommen hat. Und auch der zweite Band „Sommerfarben in der Stadt der Liebe“ konnte mich begeistern – sogar noch etwas mehr als der erste Band.
Auf den dritten Band freute ich mich schon sehr und bekam auch diesen freundlicherweise von Rowohlt Verlag als vorzeitiges Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt – dafür an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön. Und eines vorweg: Egal ob als Anne Stern oder als Lily Martin – ich liebe alle Geschichten der Autorin so sehr, da diese mich immer wieder berühren und begeistern können.

«Ich habe in den letzten Jahren verlernt, mich auf Freundschaften zu verlassen. Aber ich musste einfach allein sein, verstehst du das nicht?»

[Seite 283, Kapitel 31]


Als ich das Buch „Sommernächte unter dem Eiffelturm“ von Lily Martin in die Hand nahm, wusste ich, dass ich mich auf eine Reise durch die Welt der Bücher, des Schreibens und an meinen Sehnsuchtsort Paris begeben würde. Die Autorin hat es geschafft, mich sofort mit in ihre Geschichte und in die Welt von Aurélie mitzunehmen. Ab der ersten Seite war ich in der Geschichte angekommen, wollte das Buch nur noch ungern aus den Händen legen und im Nu waren die 320 Seiten gelesen.
Aurélie ist eine sympathische und authentische Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ihre Schreibblockade ist ein Problem, das viele Autoren und Autorinnen kennen werden. Und auch die Suche nach Inspiration ist absolut nachvollziehbar dargestellt. Durch ihre Erfahrungen und Begegnungen entwickelt Aurélie sich glaubwürdig weiter und findet nach und nach ihre Stimme wieder.
Neben Aurélie steht der Buchhändler Mathieu, der mich mit seiner emotionalen und traurigen Geschichte oft zu Tränen gerührt hat. Er lebt in der Vergangenheit und kann mit einem furchtbaren Schicksalsschlag einfach nicht abschließen.
Auch die weiteren Charaktere sind vielfältig und authentisch gezeichnet – die Beziehungen zwischen ihnen sind stark und überzeugend dargestellt. Ich bin mir sicher, dass ich alle Figuren – allen voran Aurélie und Mathieu – noch lange in meinem Herzen tragen werde und mich gerne an deren Geschichte zurück erinnere. Es war zudem total schön, auch die verschiedenen Figuren aus den vorherigen Bänden wieder zutreffen – auch wenn diese nur am Rande eine Rolle spielen. Jeder Band der Buchreihe kann deshalb auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Es ist wie einer kleiner Mikrokosmos, den man als Leser und Leserin immer wieder besuchen kann.
Die Stadt Paris spielt ebenfalls wieder eine wichtige Rolle in diesem Roman und ist gefühlt einfach mehr als nur eine Kulisse. Lily Martin fängt die Atmosphäre der Stadt wunderbar ein und erweckt diese in den Herzen ihrer Leserschaft zum Leben. Die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten, der Straßen und der Cafés sind so lebendig, dass meine Sehnsucht nach Paris nochmals einen großen Schub bekommen hat.
Die historische Komponente des Romans bleibt im Hintergrund, während die Geschichte im Hier und Jetzt, sowie die Entwicklungen und Beziehungen zwischen den Charakteren im Vordergrund stehen.
Die Themen des Buches sind vielfältig und werden durch die Geschichte und die Charaktere dargestellt. Die Liebe, das Schreiben und die Selbstfindung sind nur einige der Themen, die die Autorin anspricht. Die Art und Weise, wie sie diese Themen nutzt, um die Leser zum Nachdenken anzuregen, ist immer wieder absolut beeindruckend – Anne Stern (Lily Martin) ist und bleibt eine absolute Lieblingsautorin.
Danke für dieses wunderbare Leseerlebnis!

«(…) Wenn wir nicht mehr das schreiben können, was in uns ist, dann ist es vielleicht leichter, die Geschichte in eine andere Zeit zu verlagern, wo wir uns freier fühlen, sie auszudrücken?»

[Seiten 113/ 115, Kapitel 11]

Fazit: Das Buch „Sommernächte unter dem Eiffelturm“ ist eine Geschichte zum Wegträumen und mit der mich Lily Martin einfach (wieder) glücklich gemacht hat. Sehr empfehlens- und lesenswert für alle Paris-Liebhaber und Liebhaberinnen – und diejenigen, die es werden wollen.

*Ich habe für diese Rezension von der Autorin und vom Verlag keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder. Aufgrund der Gegenleistung eines kostenlosen Rezensionsexemplars, der uneingeschränkten Leseempfehlung und der Verlinkung der Verlagshomepage, ist diese Rezension als WERBUNG gekennzeichnet.

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