von Kristina Herzog
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Bibliografische Angaben:
Erscheinungsdatum: 18. August 2025
Verlag: Eigenverlag
Ausgaben: Taschenbuch & eBook
ISBN: 978-3910798090
Seitenanzahl: 508 Seiten (Taschenbuch), 523 Seiten (eBook)
Preise: 15,99€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook)
Reihe: „Die Sternberg-Saga“ 04/04
Homepage:
https://www.kristinaherzog.de
Klappentext:
„Zürich, 1934: Hannahs Traum von einem eigenen Krankenhaus ist endlich wahr geworden. Doch über die viele Arbeit hat sie das Gefühl, dass ihre eigene Familie auseinanderbricht. Daniel ist ständig beruflich im Ausland und bringt sich dabei in große Gefahr und Alma liebäugelt mit einer lebensverändernden Entscheidung. Lucies Beziehung zu Paul stürzt in eine tiefe Krise, als er mit dem erstarkenden Nationalsozialismus sympathisiert.
Ariel verliebt sich, doch der Verbindung werden Steine in den Weg gelegt. Die jüdische Familie muss um ihr Glück kämpfen. Als Hannah entdeckt, dass mit ihrem Vertrauen gespielt wird, fasst sie einen Entschluss, der ihr bisheriges Leben auf die Probe stellt. Wird es ihr gelingen, ihre Familie zu retten?“
Hinweise:
– Das Buch habe ich freundlicherweise von der Autorin als Rezensionsexemplar erhalten – ganz herzlichen Dank dafür!
– Ich habe für diese Rezension von der Autorin keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder.
– Aufgrund der Gegenleistung in Form eines kostenlosen Rezensionsexemplars muss diese Rezension als Werbung gekennzeichnet sein.
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Das Buch „Was die Liebe ersehnt“ von Kristina Herzog ist der vierte Band um die Familie Friedländer/ Sternberg, die vor dem Nationalsozialismus in die Schweiz geflohen ist, sich dort ein neues Leben aufgebaut hat und trotzdem immer wieder mit Herausforderungen und Problemen zu kämpfen hat.
„Ein warmes Gefühl breitete sich in Hannahs Brust aus. Auf einmal schien der Ärger des Tages weit weg. (…) Sie war zu Hause und im Kreis ihrer Familie. Das war alles, was zählte.“
[Kapitel 7]
Der vierte Band der Sternberg-Saga spielt in Zürich im Jahr 1934 und folgt der Familie Friedländer, die vor dem Nationalsozialismus geflohen ist. Hannah hat endlich ihr Ziel erreicht und ein eigenes Krankenhaus eröffnet, aber ihre Familie steht vor großen Herausforderungen. Daniel ist beruflich im Ausland unterwegs, während Alma mit einer wichtigen Entscheidung kämpft. Lucies Beziehung zu Paul ist in einer Krise, da er mit dem Nationalsozialismus sympathisiert und sie auf eine baldige Hochzeit drängt. Ariel verliebt sich – es ist jedoch eine Liebe, die nicht sein darf. Als Hannah entdeckt, dass jemand ihr Vertrauen missbraucht hat, fasst sie einen Entschluss, der ihr komplettes Leben verändern könnte.
Im Mai 2022 habe ich „Was der Morgen verspricht“ – den Auftakt der „Sternberg-Saga“ – mit großer Begeisterung gelesen. Auch die Folgebände „Was die Hoffnung bringt“ und „Was das Herz erträumt“ konnten mich bestens unterhalten und ich habe die vielen Charaktere sehr in mein Herz geschlossen. Ich war sehr traurig, als der dritte Band gelesen war, mit dem die Saga eigentlich enden sollte … und war um so glücklicher, als Kristina Herzog einen vierten Band ankündigte.
Auch diesen Band bekam ich freundlicherweise von der Autorin als vorzeitiges Rezensionsexemplar zugesendet, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte.
Das Cover des vierten Bandes gliedert sich perfekt in die Reihe ein, wodurch die Reihe auch optisch einen gelungenen und harmonischen Gesamteindruck hinterlässt:




Obwohl „Was die Liebe ersehnt“ der vierte Band der Sternberg-Saga ist, kann er auch ohne Vorkenntnisse der vorherigen Bände gelesen werden. Die Autorin hat es geschafft, die Geschichte so zu erzählen, dass neue Leser und Leserinnen problemlos in diese Buchreihe einsteigen können und ein Personenregister zu Beginn des Buches sorgt für einen guten Überblick über die Figuren. Dennoch empfehle ich, die vorherigen Bände zu lesen, um die Charaktere und ihre Entwicklung besser zu verstehen und die Geschichte noch tiefer zu erleben.
Ich war ab der ersten Seite wieder in der Geschichte angekommen und es fühlte sich einfach wieder wie ein nach Hause kommen an.
Der Schreibstil von Kristina Herzog ist flüssig, spannend und emotional, was das Buch zu einem echten Pageturner macht. Die Handlung ist abwechslungsreich und voller überraschender Wendungen, die mich bis zum Schluss fesseln konnten.
Die Charaktere sind gut entwickelt und authentisch, insbesondere Hannah Friedländer (geborene Sternberg), die starke und entschlossene Protagonistin, die trotz aller beruflichen und privaten Herausforderungen und Probleme nicht aufgibt und den Mittelpunkt der Familie bildet.
Die neuen Charaktere, die in diesem Band eingeführt werden, fügen sich perfekt in die Geschichte ein und geben ein authentisches Bild der damaligen Gesellschaft ab.
Die 1930er Jahre waren eine turbulente Zeit in Europa, und die Schweiz war ein wichtiger Zufluchtsort für viele Juden und andere Verfolgte. Die Autorin hat diese historischen Hintergründe sehr gut recherchiert und in die Geschichte integriert, ohne dass es sich wie eine trockene Geschichtsstunde anfühlt. Kristina Herzog macht hier Geschichte erleb- und fühlbar. Es ist einfach die perfekte Mischung zwischen historischen Ereignissen, Familienbeziehungen und Liebesgeschichten: Der Nationalsozialismus ist ein zentrales Thema, aber auch die Familienbeziehungen und die Liebesgeschichten der verschiedenen Charaktere spielen eine wichtige Rolle. Die Flucht der Familie Friedländer/ Sternberg vor dem Nationalsozialismus und ihre Erfahrungen in der Schweiz sind ein wichtiger Teil der Geschichte und werden authentisch und vor allem emotional dargestellt.
Die Themen Familie, Liebe, Überwindung von Herausforderungen und Identität sind alle präsent und werden gut thematisiert. Die Arbeit von Daniel ist ein wichtiger Aspekt der Geschichte und zeigt die Entschlossenheit und den Mut der vielfältigen Charaktere.
Danke für dieses wunderbare Lesevergnügen. Und ja: Irgendwie hoffe ich auf einen fünften Band der Reihe. 🙂

Fazit: „Die Sternberg-Saga – Was die Liebe ersehnt“ ist ein großartiger vierter Band einer absolut lesenswerten Buchreihe. Das Buch entführt seine Leser und Leserinnen in eine andere Zeit und lässt diese mit den Charakteren mitfühlen. Kristina Herzog hat einen überzeugenden Roman geschaffen, der bis zum Schluss fesselt und einen emotionalen Einblick in die Geschichte und die Erfahrungen der Menschen in dieser Zeit gibt. Sehr lesenswert!
*Ich habe für diese Rezension von der Autorin keinerlei finanzielle Gegenleistung bekommen, sie spiegelt mein persönliches Leseempfinden wieder. Aufgrund der Gegenleistung eines Rezensionsexemplars und der uneingeschränkten Leseempfehlung ist diese Rezension als Werbung gekennzeichnet.